27.03.2019 09:39 Uhr

BVB will mit Urgestein Schmelzer "anständig umgehen"

Marcel Schmelzer hat beim BVB wohl keine Zukunft mehr
Marcel Schmelzer hat beim BVB wohl keine Zukunft mehr

Marcel Schmelzer steht bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund vor einer ungewissen Zukunft. Der Linksverteidiger hat zwar noch einen Vertrag bis 2021, Aussicht auf Einsätze hat der 31-Jährige beim BVB vorerst aber nicht. Sportdirektor Michael Zorc hat sich nun zur Rolle des Ex-Kapitäns geäußert.

"Aktuell ist die Situation nicht einfach für ihn. Marcel möchte selbstverständlich mehr Einsatzzeiten und verhält sich sehr professionell und loyal", erklärte Zorc gegenüber "Sport Bild". Schmelzer machte in der laufenden Bundesligasaison lediglich sieben Spiele, fiel auch aufgrund von Verletzungen längere Zeit aus: "Wir sprechen natürlich mit ihm über seine Situation."

Schmelzer sei "ein außerordentlich verdienter BVB-Profi, einer unserer Meisterspieler, ein unfassbar guter Junge", so Zorc weiter: "Deshalb ist es unsere Aufgabe und unser Wunsch als Verein, mit ihm sehr anständig umzugehen."

Unter Lucien Favre wird der Linksverteidiger wohl keine Zukunft mehr haben, längst ist der BVB auf der Suche nach Verstärkungen auf der Außenbahn. Zuletzt wurde FC Augsburgs Philipp Max bei der Borussia gehandelt, die Ablösesumme für den 25-Jährigen sei jedoch zu hoch, so die "Sport Bild".

Schürrle, Rode und Kagawa ohne Zukunft beim BVB?

Ein ähnliches Schicksal wie Marcel Schmelzer könnte im Sommer das derzeit ausgeliehene Trio André Schürrle (FC Fulham), Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt) und Shinji Kagawa (Besiktas) ereilen. Dem Fachblatt zufolge spielen die drei BVB-Profis allesamt keine Rolle in den Planungen für die neue Saison.

Schürrles Leihvertrag beim England-Klub gilt noch bis Sommer 2020, allerdings würde der Außenstürmer im Abstiegsfall schon zur neuen Spielzeit nach Dortmund zurückkehren. Derzeit spricht alles für dieses Szenario, immerhin trennen die Londoner 13 Punkte von einem Nichtabstiegsplatz in der Premier League.

Rode punktet derweil in der Rückrunde bei seinem Ex-Klub Eintracht Frankfurt und gilt unter Trainer Adi Hütter als gesetzt. Gut möglich, dass der Mittelfeldspieler auch über den Sommer hinaus bei den Hessen bleibt, sein Arbeitspapier in Dortmund wäre noch bis 2020 gültig.

Ähnlich ist die Situation bei Shinji Kagawa (Vertrag beim BVB bis 2020), der in sechs SüperLig-Spielen immerhin schon drei Tore beisteuern konnte. Wie der "kicker" unlängst jedoch berichtete, hat der Revierklub seine Leihspieler weiterhin im Blick. So soll der 19 Jahre alte Schwede Alexander Isak (derzeit bei Willem II) wohl im Sommer eine neue Chance bekommen.

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