15.05.2019 19:20 Uhr

BVB-Chef Watzke erhöht Druck auf die Bayern

Schaut dem Bundesliga-Finale zuversichtlich entgegen: BVB-Boss Hans-Joachim Watzke
Schaut dem Bundesliga-Finale zuversichtlich entgegen: BVB-Boss Hans-Joachim Watzke

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke geht voller Zuversicht ins Fernduell mit dem FC Bayern München um die deutsche Meisterschaft. Und will damit wohl auch den Druck beim Rivalen erhöhen 

"Meine Hoffnung wird jeden Tag größer. Ich bin selber ganz verwundert, weil ich eigentlich ein Skeptiker bin", sagte der Chef von Borussia Dortmund bei der Auszeichnung des Deutschen Fußball Botschafters in Berlin. "Ich habe das Gefühl, dass wir vor großen Dingen stehen. Ich kann es auch nicht erklären."

Als Beispiel nannte Watzke die Saison 1999/2000, als Bayer Leverkusen am letzten Bundesliga-Spieltag mit einer 0:2-Niederlage bei der SpVgg Unterhaching noch den Titel gegen Bayern verspielte. "Wir gucken einfach mal, ich finde die Situation eigentlich ganz cool", sagte der BVB-Boss.

Dortmund muss am kommenden Samstag (15:30 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach gewinnen und auf eine Niederlage der Münchner gegen Eintracht Frankfurt hoffen, um den Meistertitel zu holen.

Schon zuletzt hatte Watzke in Richtung des Rivalens gestichelt, dass "die Bayern alles verlieren können und wir alles gewinnen können."

BVB-Boss Watzke drückt FC Bayern im Pokal die Daumen

Gleichzeitig drückt der Dortmunder Chef dem großen Rivalen aus dem Süden jedoch im DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig die Daumen.

"Ich will mich gar nicht drum rumdrücken. Ich gönne es den Bayern", stellte der 59-Jährige heraus und lieferte prompt die Auflösung: "Das hat einfach einen ganz praktischen Grund: Dann spielen wir gegen die Bayern im Supercup und da hätte ich wieder Bock drauf."

Der Revierklub war selbst im Cup-Achtelfinale an Werder Bremen gescheitert, Rekordsieger München trifft am 25. Mai (20:00 Uhr) im Berliner Olympiastadion auf den Final-Debütanten aus Leipzig. In den vergangenen beiden Supercup-Duellen zwischen Bayern und Dortmund hatten sich 2016 und 2017 jeweils die Münchner durchgesetzt.

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