17.08.2019 07:07 Uhr

BVB nach Kampfansage zum Start gegen Augsburg

Trainer Lucien Favre (r.) und Kapitän Marco Reus sind beim BVB guter Dinge
Trainer Lucien Favre (r.) und Kapitän Marco Reus sind beim BVB guter Dinge

"Wir haben allen Grund zur Zuversicht und eine exzellente Mannschaft", versprüht Borussia Dortmunds Kapitän Marco Reus vor dem Start der deutschen Bundesliga schwarz-gelben Optimismus.

Borussia Dortmund muss den Worten ab Samstag (15:30 Uhr) in der deutschen Bundesliga Taten folgen lassen. Die Klubchefs des Vizemeisters haben Serienchampion Bayern München für die neue Saison den Kampf angesagt. Das gilt es für den BVB beim Heimauftakt gegen den FC Augsburg zu bestätigen, auch wenn Trainer Lucien Favre vor dem Ligastart um Zurückhaltung bemüht war.

"Wir haben eine sehr gute letzte Saison gespielt und müssen ehrgeizig sein. Aber meine Philosophie bleibt weiter 'Spiel für Spiel'", betonte Favre. Weniger defensiv waren da schon seine Spieler: "Wir haben allen Grund zur Zuversicht und eine exzellente Mannschaft", meinte Dortmund-Kapitän Marco Reus. "Ich hoffe, dass wir in dieser Saison weniger Tiefen haben werden - und dass die Meisterschaft nur über uns geht."

>> Liveticker: Borussia Dortmund gegen FC Augsburg

Zwei Punkte fehlten den Dortmundern am Ende in der vergangenen Spielzeit, um die Bayern erstmals seit 2012 vom Thron zu stoßen. Im Sommer wurde noch einmal kräftig in den Kader investiert - mit 130 Millionen Euro an Ablösen bisher sogar mehr als bei den Münchnern. Der Ligadritte RB Leipzig, der ebenfalls mit hohen Ambitionen in die neue Saison geht, startet am Sonntag (18:00 Uhr) bei Aufsteiger Union Berlin. Minimalziel des Red-Bull-Klubs unter Neo-Trainer Julian Nagelsmann ist ein neuerlicher Europacupstartplatz, im Idealfall wieder einer in der Champions League.

Der frühere Salzburg-Trainer Marco Rose fiebert seiner Ligapremiere entgegen, die am Samstag (18.30 Uhr) gegen Schalke 04 steigt. "Aber es geht nicht um meine Gefühle, sondern um den Erfolg der Mannschaft", betonte der Coach von Borussia Mönchengladbach, der den aus Salzburg mitgebrachten Stefan Lainer wohl von Beginn an aufbieten wird. Bei Schalke darf Guido Burgstaller nach dem Abgang von Breel Embolo zu Gladbach mit dem Platz im Sturmzentrum rechnen.

Glasners Wolfsburger starten gegen Aufsteiger Köln

Bayer Leverkusen mit ÖFB-Kapitän Julian Baumgartlinger und Aleksandar Dragović bekommt es zum Auftakt am Samstag mit dem SC Paderborn zu tun. Ein Heimsieg gegen den Aufsteiger scheint Pflicht, wird die Werkself doch neben den Bayern, Dortmund und Leipzig im Titelrennen als gefährlicher Außenseiter gehandelt.

Eintracht Frankfurt empfängt am Sonntag (15:30 Uhr) 1899 Hoffenheim. "Jetzt beginnt die Saison erst richtig", beruhigte Trainer Adi Hütter nach der schwachen Vorstellung im Rückspiel der Europa-League-Qualifikation gegen den FC Vaduz (1:0). "Wir sind bereit für die Bundesliga. Hoffenheim ist jedoch ein anderes Kaliber als Tallinn oder Vaduz in der Europa League."

Bei den Hoffenheimern ist offen, ob der neue Rekordeinkauf des Klubs bereits im Kader steht. Diadié Samassékou war erst am Donnerstag für mehr als zwölf Millionen von Salzburg zur TSG gewechselt. ÖFB-Teamspieler Florian Grillitsch darf unter dem neuen Coach Alfred Schreuder vorerst weiterhin auf seinen Platz im Mittelfeld hoffen, Stefan Posch auf jenen in der defensiven Dreierkette. Landsmann Christoph Baumgartner fehlt den Hoffenheimern, im Cup vergangene Woche beim Drittligisten Würzburger Kickers erst im Elfmeterschießen weiter, gesperrt.

Die Ersatzbank droht dem von Salzburg zu Wolfsburg abgewanderten Xaver Schlager zum Ligastart am Samstag zu Hause gegen den 1. FC Köln. Neo-Trainer Oliver Glasner hat einen enorm großen Kader zur Verfügung. "Die Spieler wissen, dass ich ausschließlich nach Leistung aufstelle", betonte der frühere LASK-Erfolgscoach. Das Duell mit dem Aufsteiger wird seine erste große Bewährungsprobe in Deutschland.

apa

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