12.09.2020 09:18 Uhr

Stöger trotz Niederlage nicht ganz unzufrieden

Peter Stöger sah gegen LASK auch ein paar Lichtblicke
Peter Stöger sah gegen LASK auch ein paar Lichtblicke

Die Austria verliert ihr Auftaktspiel in der Bundesliga gegen den LASK zwar knapp mit 0:1, Neo-Trainer Peter Stöger war mit dem Gesehenen aber nicht gänzlich unzufrieden. Dennoch gibt es noch einige Baustellen, an denen man für die nächsten Spiele arbeiten muss.

>> Spielbericht: LASK gegen Austria Wien

Die Austria startet trotz einer bemühten Leistung mit einem Negativerlebnis in die neue Bundesliga-Saison. Die "Veilchen" präsentierten sich unter dem neuen Coach Peter Stöger durchaus stabiler, gegen die eingespielte Truppe des LASK musste man sich am Ende dennoch geschlagen geben, obwohl im Finish der Partie sogar noch die Möglichkeit zum Ausgleich da gewesen wäre. 

So zieht Peter Stöger ein gemischtes Fazit im Interview nach dem Spiel: "Ich bin trotzdem nicht ganz unzufrieden. Wir haben einiges gesehen, was in Ordnung war. Vor allem haben wir eine Mannschaft gesehen, die nie aufgesteckt hat, die bis zum Schluss alles unternommen hat. Es waren schon Möglichkeiten da, das Spiel zu drehen gegen den LASK nach einem Rückstand – das habe ich in der Vergangenheit auch anders gesehen."

Schwierige erste Halbzeit

Der Beginn der Partie zeigt sich intensiv von beiden Mannschaften, doch im Laufe der ersten Hälfte übernahm der LASK immer mehr das Kommando und kam durch Balić gleich einmal zu zwei guten Chancen. Auch bei den Standards zeigte sich der Viertplatzierte der letzten Saison gewohnt gefährlich, Trauner hatte mit einem Kopfball eine gute Möglichkeit sein Team in Front zu bringen.

Peter Stöger sah diese Standard-Überzahl kritisch: "Wir haben erste Halbzeit zu viele Standards zugelassen – das war nicht der Plan. Wir waren erste Halbzeit vielleicht auch nicht ganz so im Spiel und vielleicht auch nicht so mutig, wie wir das gerne gehabt hätten. Mit Fortdauer des Spiels war das dann aber auch in Ordnung."

Auch wenn die Austria durch den immer wieder gefährlichen Christoph Monschein durchaus seine Chancen vorfand, gibt es bei der jungen Truppe der Wiener noch einiges an Luft nach oben, wie der Chefcoach anmerkt: "Wir können uns überall verbessern, das ist ganz klar. Wir sind eine Mannschaft, die seit drei, vier Wochen zusammenarbeitet. Wir haben viele junge Spieler in den Kader dazugenommen. Wir haben die anderen Jungs, die in der vorigen Saison zum Teil auch berechtigt kritisiert wurden, weil die Saison nicht optimal verlaufen ist. Dafür haben wir einen ordentlichen Auftritt gesehen. Man darf halt nicht vergessen, wie viele Erfolgserlebnisse die Jungs in der letzten Zeit mitgenommen haben."

Gerade der Auftritt in Hälfte zwei lässt die Wiener aber optimistisch in die Zukunft blicken, mit etwas Glück hätte man sogar einen Punkt aus Linz mitnehmen können. Da sieht auch Tormann Patrick Pentz so: "Ich glaube, in der ersten haben wir uns zu wenig zugetraut, in der zweiten ist es dann besser geworden. Und man hat gesehen, dass wir dann zu Chancen kommen. Ich glaube, dass ein Unentschieden auf jeden Fall verdient gewesen wäre. (...) In der zweiten Halbzeit haben wir gesehen, dass wir auch einen Gegner wie den LASK herspielen können oder uns Chancen erarbeiten können. Und auf dem können wir auf jeden Fall aufbauen."

red

 

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