01.12.2020 17:43 Uhr

Barišić findet Derby-Spieler-Disput positiv

Zoran Barišić kann dem Spielerstreit sogar Positives abgewinnen
Zoran Barišić kann dem Spielerstreit sogar Positives abgewinnen

Bei Rapid saß der Stachel nach dem enttäuschenden 1:1-Unentschieden im Wiener Derby gegen die Austria tief. Mit 35 Torschüssen hatte man klar die Oberhand, doch entweder scheiterte man am glänzend-agierenden Patrick Pentz oder an der eigenen Chancenverwertung. Nach dem Schlusspfiff kamen sich daher zwei Rapid-Akteure in die Haare, doch Rapid-Sportchef Zoran Barišić findet das weniger tragisch.

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Das 1:1 im Wiener Derby gegen die Austria lag Rapid lange Zeit im Magen. Man hatte die besseren Chancen, mehr Ballbesitz und eine sicherere Passquote und musste sich am Ende trotz 35 abgefeuerter Torschüsse mit einem Punkt begnügen. Gerade die schlechte Chancenauswertung ließ die Gemüter bei den Grün-Weißen hochkochen, wie man anhand eines Disputes zwischen Taxiarchis Fountas und Thorsten Schick nach Schlusspfiff vernehmen konnte. 

Barisić sieht Aktion nicht zu tragisch

Die beiden Streithähne mussten von Teamkollegen voneinander getrennt werden, anscheinend ärgerte sich Schick über ein zu egoistisches Vorgehen seines Offensivkollegen, der ihm eine gute Chance gegen Ende der Partie raubte. Jetzt meldet sich auch Rapid-Sportdirektor Zoran Barišić zu Wort, will der Aktion aber keine zu große Rolle zukommen lassen. Eher im Gegenteil, wie er im Interview mit der "Krone" erklärt: "Es ist doch gut, wenn es einmal kracht. Man kann sich die Meinung ins Gesicht sagen."

Da kann man nur hoffen, dass die Rapid-Spieler diese Wut in Motivation für das Europa League-Match gegen Arsenal ummünzen. Sollte man gegen die "Gunners" überraschen, könnte man auch das Endspiel gegen Molde etwas entspannter angehen.

red

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