02.04.2021 15:55 Uhr

LASK auf Revanche gegen WSG Tirol aus

Dominik Thalhammer blickt dem Start der Meistergruppe positiv entgegen
Dominik Thalhammer blickt dem Start der Meistergruppe positiv entgegen

Will der LASK seine kleine Titelchance nicht vorzeitig begraben, ist ein Sieg zum Auftakt der Meistergruppe der Bundesliga am Sonntag bei Außenseiter WSG Tirol Pflicht. Fünf Punkte liegen die Linzer hinter Leader Salzburg, vom Titel wollte LASK-Coach Dominik Thalhammer aber ohnehin nicht reden. "Wir haben gegen die Top-Zwei-Teams (Salzburg, Rapid) null Punkte gemacht", betonte er. Die Tiroler können die Sache jedenfalls entspannt angehen.

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"Wir wollen uns für das, was wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben, belohnen", sagte Thalhammer, dessen Team in der Rückrunde des Grunddurchgangs allerdings vier Niederlagen hinnehmen musste - und damit zwei mehr als in der Hinrunde. Spielphasen, in denen etwa die klassische "LASK-DNA" vermisst wurde, "wir zu viel quer und zurück gespielt haben" seien "ein Rückschritt in unserem Spiel" gewesen, erklärte Thalhammer. "Wir haben vor allem an einer besseren Balance in unserem Offensivspiel gearbeitet und haben versucht, unberechenbarer zu werden", sagte der 50-Jährige und versprach "mehr Vertikalität".

WSG will "nicht einfach nur mitspielen"

Eine der Niederlagen im Frühjahr passierte beim Heim-2:4 just gegen das Team aus Wattens, das schon in der Hinrunde gegen die "Athletiker" ein 1:1 geholt hatte. "Es zipft uns voll an, dass wir nur einen Punkt gegen sie geholt haben. Das wollen wir ändern und motiviert uns", stellte Thalhammer klar. Klar sei aber auch: "Die WSG ist eine starke Mannschaft und steht völlig verdient in der Meistergruppe." Mittelfeldmotor Peter Michorl versprach, dass man eine "bessere Meistergruppe als im letzten Jahr" zeigen werde, als man im Gefolge der verbotenen Corona-Trainings von Platz eins noch auf Rang vier zurückfiel. "Wir werden zeigen, dass wir die Meistergruppe können."

Die WSG war im Grunddurchgang zwar lange in den Top-Sechs gelegen, rutschte letztlich aber erst dank St. Pöltens 3:3-Ausgleich in der Nachspielzeit gegen Hartberg in die Meistergruppe. "Es war sehr angenehm, dass der Druck ein wenig abgefallen ist", berichtete WSG-Coach Thomas Silberberger über die Länderspielpause. Nun hat man aber Hunger auf mehr bekommen, will nicht einfach nur mitspielen. "Wir treten in der Meistergruppe nicht an, um sie als Sechster zu beenden", stellte Silberberger klar. Er bezeichnete Platz vier als "lohnendes Ziel. Weil wir dann a) eine direkte Qualifikation für den Europacup und b) eine Woche länger Urlaub hätten."

Gegen den LASK zeigte sein Team heuer zweimal auf. "Wir sind gut damit beraten, das Spiel als Außenseiter anzugehen", meinte Silberberger dennoch. "Der LASK ist eine österreichische Topmannschaft, die mit Blick auf die Pressing-Intensität und die Ballbesitzquote aktuell in Österreich die Nummer eins ist. Aber wir wollen ein gefährlicher Außenseiter sein, der druckbefreit aufspielen kann." Wie in allen kommenden Spielen forderte er von seinen Kickern "extreme taktische Disziplin".

apa

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