Worüber seit einiger Zeit spekuliert wird, dürfte bald Realität werden: Patson Daka wird Rekordmeister Red Bull Salzburg verlassen und ein neues Abenteuer in seiner Karriere starten. Sein künftiges Ziel dürfte wohl England und nicht Deutschland sein, Leicester City soll das Rennen um den Torschützenkönig gemacht haben.

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Mit 34 Toren in 42 Pflichtspielen schoss sich Patson Daka in der vergangenen Saison nicht nur zum Torschützenkönig in der österreichischen Bundesliga, sondern auch ins Schaufenster für zahlreiche europäische Topklubs. Vor allem Deutschlands Vizemeister RB Leipzig galt als heißester Anwärter auf einen Transfer, da mit Jesse Marsch zudem Dakas bisheriger Coach in Salzburg künftig beim Bundesligisten das Sagen haben wird. Doch offenbar gehen die "Roten Bullen" aus dem Osten Deutschlands im Rennen um den sambischen Stürmer leer aus, denn den 22-Jährigen zieht es wohl nach England.

Leicester macht offenbar das Rennen

Wie mehrere Medienberichte übereinstimmend melden, ist sich der Stürmer mit Premier League-Klub Leicester City einig, nur noch der Medizincheck soll ausständig sein. Wie "90min" schreibt, wird für den Salzburger-Torjäger eine Ablösesumme von knapp unter 30 Millionen Pfund (ca. 33 Millionen Euro) fällig. Daka würde damit zum Rekordtransfer eines in Österreich spielenden Profis werden, bislang war Naby Keita bei seinem Wechsel im Jahr 2016 nach Leipzig für 29,7 Millionen Euro der bisherige Rekordmann.

Dabei waren die "Foxes" nicht das einzige Team aus der Premier League, die Interesse an Patson Daka hatten. So wagten noch einige weitere Vereine einen Vorstoß, genaue Namen werden aber nicht genannt. Jedenfalls hatten auch Topklubs wie Manchester City, Manchester United, Chelsea, Tottenham, Arsenal, Everton und Wolverhampton in der Vergangenheit ihre Scouts auf den sambischen Angreifer angesetzt.

Trotz einer Vielzahl an Möglichkeiten hat sich Österreichs "Spieler der Saison" für einen Wechsel zum Ex-Klub vom ehemaligen ÖFB-Teamkapitän Christian Fuchs entscheiden, auch weil er Cheftrainer Brendan Rodgers als idealen Förderer für seinen nächsten Karriereschritt sieht. Zudem er dort auch die Nachfolge von Jamie Vardy antreten kann, der mit seinen 35 Jahren doch langsam dem Ende seiner Profikarriere zusteuert. 

Als Stoßstürmer, der sich vor allem im Strafraum wohlfühlt und als kaltblütiger Vollstrecker gilt, würde er der Rolle des englischen Teamstürmers nahe kommen und somit gut in das System von Coach Rodgers hineinpassen. Der Wechsel soll offenbar bald verkündet werden, Meister Red Bull Salzburg darf sich somit wohl auf den nächsten Geldregen freuen.

red