ÖFB-Legionär Kevin Danso steht nach dem abrupten Abschied aus dem Trainingslager seines Klubs FC Augsburg auf dem Scheidepfad seiner Karriere. Wie es nun mit dem 22-jährigen Defensivspieler weitergeht ist noch offen, in Bayern geht es für ihn aber wohl eher nicht weiter.

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Nach einer durchaus erfolgreichen Leihrückkehr von Fortuna Düsseldorf wollte Kevin Danso bei seinem Stammklub FC Augsburg wieder durchstarten, präsentierte sich motiviert im Trainingslager und arbeitete hart an sich. Doch dann folgte der Sinneswandel: Der Profi teilte den Verantwortlichen um Geschäftsführer Stefan Reuter und Trainer Markus Weinzierl mit, dass er nicht weiter mit der Mannschaft trainieren könne und verließ daraufhin das Trainingscamp. Das berichteten der "kicker" und die "Augsburger Allgemeine Zeitung".

Macht Danso es Martin Hinteregger gleich?

Nun äußert sich auch Geschäftsführer Stefan Reuter zur Situation um den sechsfachen Nationalspieler Österreichs: "Es gibt nichts im Fußball, was es nicht gibt. Eigentlich hatten wir überlegt, mit ihm den Vertrag zu verlängern. Jetzt müssen wir schauen." Offenbar befürchtete das ehemalige Supertalent der Augsburger in der kommenden Saison nur Reservist zu sein, zudem soll ein Angebot des französischen Klubs RC Lens vorliegen. 

Anscheinend hat es laut der "Augsburger Allgemeinen" auch einen Disput zwischen dem Abwehrspieler und Coach Markus Weinzierl gegeben, der dazu geführt hat, dass der Profi am Donnerstagvormittag nur eine lockere Laufeinheit abseits vom Team absolvierte. Die Aktion Dansos kommt jedenfalls stark dem Abgang von Martin Hinteregger gleich, der ebenfalls im Sommer 2019 mit einem ähnlichen Verhalten seinen Transfer zu Eintracht Frankfurt forcierte. Kevin Danso steht beim FC Augsburg noch bis Sommer 2024 unter Vertrag, doch nach seinem Blitzabgang wird er diesen wohl kaum erfüllen. 

red