18.08.2021 08:47 Uhr

FC Bayern hat großen Vorteil bei Sabitzer

Marcel Sabitzer ist und bleibt der Wunschspieler von Bayern-Trainer Julian Nagelsmann
Marcel Sabitzer ist und bleibt der Wunschspieler von Bayern-Trainer Julian Nagelsmann

Der FC Bayern ist nach wie vor an einer Verpflichtung von Marcel Sabitzer von RB Leipzig interessiert. Die Münchner sind aber nicht der einzige Klub, der den Mittelfeldspieler auf dem Zettel hat. Doch der Rekordmeister hat einen großen Vorteil im Werben um den 27-Jährigen. 

Der Vertrag von Marcel Sabitzer läuft im Sommer 2022 aus. Das heißt im Transfer-Geschäft: entweder verlängert der Österreicher bei den Roten Bullen oder aber er wird verkauft, damit die Leipziger noch etwas Geld für den Spieler kassieren können. Variante drei, dass der Profi noch ein Jahr spielt und dann ablösefrei wechselt, kommt selten vor. 

Im Fall von Sabitzer läuft es auf einen Verkauf hinaus. Interessenten gibt es ohnehin en masse. Neben Klubs aus Italien, wie AC Mailand oder AS Rom, wird auch der FC Bayern seit Wochen mit dem Mittelfeldspieler in Verbindung gebracht. Und es scheint so, als hätten die Münchner die besten Karten.

Das liegt vor allem an Sabitzer selbst. Denn nach Informationen von "Sport Bild" ist Sabitzer seit Kindheitstagen Fan des FC Bayern. Ob der gebürtige Grazer in der vielbesprochenen Bettwäsche der Münchner geschlafen hat, ist nicht überliefert, der FCB ist und bleibt aber sein Lieblingsklub.

Damit hebt sich der Branchenprimus klar von anderen Vereinen ab. Kein Wunder also, dass den 27-Jährigen der im Raum stehende Wechsel reizt. Bis es aber wirklich zum Vollzug kommt, muss noch einiges passieren. Denn laut dem Bericht gab es bislang noch keine Gespräche zwischen Bayern und Leipzig. 

FC Bayern will bis zu 20 Mio. Euro in Sabitzer investieren

Das könnte sich nun aber möglicherweise ändern. Denn vor allem Trainer Julian Nagelsmann soll auf den Deal pochen, der nun vielleicht doch schneller als erwartet über die Bühne gehen könnte.

Eigentlich wollte der FC Bayern erst Spieler verkaufen, bevor weitere Neuzugänge zum Team stoßen. Doch diese selbst auferlegte Prämisse scheint der Rekordmeister im Fall von Marcel Sabitzer jetzt wohl doch über Bord zu werfen. 

"Sky" will erfahren haben, dass der Rekordmeister bereit wäre, eine Ablösesumme in Höhe von 18 bis 20 Millionen Euro für Sabitzer nach Leipzig zu überwiesen. Jenes Geld wäre auch ohne vorherige Verkäufe vorhanden, heißt es.

Letztlich könnte den Verantwortlichen auch gar keine andere Wahl bleiben, denn für die Verkaufskandidaten Tolisso, Cuisance und Co. liegen übereinstimmenden Medienberichten zufolge bis heute keine Angebote vor. Der Plan, erst Spieler zu verkaufen, um dann neue Spieler zu holen, geht somit nicht auf.

Nagelsmann spricht mit den Bayern-Bossen

Gleichzeitig soll Trainer Julian Nagelsmann aber weiter auf die Verpflichtung Sabitzers pochen. Der Coach habe sich intern nochmals für den Österreicher stark gemacht, berichtet "Sky". Nichtsdestotrotz sei jedoch weiterhin offen, ob der 27-Jährige am Ende tatsächlich an die Säbener Straße wechseln wird. 

Neben einem neuen Mittelfeldspieler läuft parallel auch noch die Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger. Diese habe jedoch keine Priorität, behauptet "Sky". Laut Informationen des Senders ist der Platz in der Zentrale die Hauptposition, auf der sich nach neuem Personal umgeschaut wird.

Dass die Lösung hierbei naht, wird immer wahrscheinlicher. RB-Coach Jesse Marsch deutete vor wenigen Tagen in der "SZ" bereits an, dass die Sachsen Sabitzer wohl nicht halten können. "Es ist schwierig, einen Spieler zu halten, wenn er nicht bleiben will", gab der Trainer zu. 

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