24.09.2021 12:20 Uhr

Kaminski relativiert Schalker Aufstiegs-Träume

Neuer Abwehrchef beim FC Schalke: Marcin Kaminski
Neuer Abwehrchef beim FC Schalke: Marcin Kaminski

Im Sommer sicherte sich der FC Schalke 04 die Dienste von Marcin Kaminski. Während der Innenverteidiger bei seinem Ex-Klub VfB Stuttgart kaum eine Rolle spielte, hat sich der Pole bei den Königsblauen zum Abwehrchef gemausert. Ein Sonderlob gab es nun von Trainer Dimitrios Grammozis.

"Als wir die Option hatten im Sommer, Marcin zu holen, sind wir relativ zügig vorangeschritten, um diesen Transfer zu realisieren", sagte der Schalke-Coach auf einer Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstag bei Hansa Rostock (20:30 Uhr).

Er habe schon früh erkannt, welche Qualitäten Kaminski einer Mannschaft bringen kann. "Und das waren im Spiel mit dem Ball sehr gute Lösungen im Aufbau. Er spielt viele Bälle in die nächste Ebene und hat eine gute Präsenz auf dem Platz", führte der Grieche weiter aus und schwärmte: "Er ist ein wichtiger Bestandteil unseres Teams, weil er für viele Spieler ein Vorbild ist. Ich bin sehr glücklich, dass er bei uns in der Mannschaft ist."

Kaminski stand bislang in allen acht Pflichtspielen der Schalker über die volle Distanz auf dem Platz. Beim VfB bestritt der 29-Jährige in der vergangenen Saison lediglich sechs Partien.

"Ich bin glücklich, dass ich hier bin und wieder spielen kann. Die letzten zwei Saisons waren nicht so gut für mich. Es ist schön, wieder auf dem Platz zu sein", betonte Kaminski.

Kaminski: "... dann können wir über den Aufstieg reden"

Nach acht Spieltagen liegt der FC Schalke nur auf dem elften Tabellenplatz. Kaminski nahm die Mannschaft daher in die Pflicht.

"Wir wissen selber, dass wir mehr punkten müssen. Wir haben Qualität in der Mannschaft, das zeigen wir oft im Training und auch meistens im Spiel", verdeutlichte der Abwehrspieler: "Wir müssen bis zur letzten Sekunde fokussiert sein. Das müssen wir lernen. Manchmal läuft es eben nicht so wie wir wollen."

Dennoch werde Schalke um den Aufstieg kämpfen "und das auch schaffen, weil ich das schon zwei Mal erlebt habe. Ich würde das gerne nochmal machen", hob Kaminski hervor.

Zu viele Gedanken an eine Rückkehr ins deutsche Oberhaus will Kaminski aber aktuell nicht verschwenden. "Wir müssen das auf dem Platz zeigen und Spiele gewinnen. Dann können wir über den Aufstieg reden", so der Pole.

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