16.03.2023 18:19 Uhr

K.o.-Tropfen im Freiburger Stadion?

Beim Spiel zwischen Freiburg und Hoffenheim stellten mehrere Zuschauer Strafanzeige
Beim Spiel zwischen Freiburg und Hoffenheim stellten mehrere Zuschauer Strafanzeige

Nach dem Bundesligaspiel zwischen dem SC Freiburg und der TSG 1899 Hoffenheim haben mehrere Stadionbesucher Strafanzeige gestellt, weil sie aus eigener Sicht Opfer sogenannter K.o.-Tropfen sind.

Die Freiburger Polizei übernahm nach eigenen Angaben die Ermittlungen und bat Zeugen und mögliche weitere Geschädigte, sich zu melden. Das Spiel fand am vergangenen Sonntag statt, die Gastgeber gewannen 2:1.

Der SC Freiburg teilte auf seiner Homepage mit, in der Bundesliga gebe es vermehrt Verdachtsfälle von K.o.-Mitteln in Stadien.

Freiburg rät Fans zur Vorsicht

Das betreffe auch Freiburg. Der Klub riet unter anderem dazu, von Unbekannten keine offenen Getränke anzunehmen.

Täter schütten die meist geschmacks- und geruchlosen Chemikalien in die Getränke ihrer Opfer. Die Substanzen wirken üblicherweise wie Drogen. Nach einigen Minuten wird den Opfern schwindelig, sie können nicht mehr klar denken und handeln und fühlen sich, als wären sie betrunken.

Kurz darauf werden sie für Minuten oder auch mehrere Stunden bewusstlos. Täter nutzen diese Zeit für Sexualdelikte oder zum Ausrauben. Die Opfer können sich hinterher meist nicht mehr richtig daran erinnern.

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