Grischa Prömel sieht den gestiegenen Bedarf von "Workern" in der Fußball-Nationalmannschaft als seine Chance auf ein EM-Ticket.

"Ich denke schon, dass es im Zusammenhang mit meiner Art und Weise Fußball zu spielen, einige Attribute gibt, die man mit einem Arbeiter auf dem Platz assoziieren kann", sagte der Mittelfeldspieler des Bundesligisten TSG Hoffenheim der "Welt": "Aber nur mit Grischa Prömels auf dem Rasen wird es sicherlich auch schwer, ein Spiel zu gewinnen." 

Bundestrainer Julian Nagelsmann, der Prömel aus seiner Zeit in Hoffenheim kennt, hatte zuletzt mit Blick auf die Heim-EM im kommenden Jahr (14. Juni bis 14. Juli) einen höheren Anteil von Arbeitern im Vergleich zu eher spielstarken Profis auf dem Platz angekündigt.

"Ich möchte mit Hoffenheim erfolgreich sein und probieren, mich über gute Spiele im Verein für die deutsche Nationalmannschaft anzubieten", sagte der 28 Jahre alte Prömel, der im November bereits von Nagelsmann nominiert worden war, aber keine Einsatzzeit bekommen hat.