15.03.2024 21:43 Uhr

Rapid und LASK starten torlos in die Meistergruppe

Harte Zweikämpfe, aber keine Tore fielen in Wien
Harte Zweikämpfe, aber keine Tore fielen in Wien

Drittes Saisonduell, drittes Remis: Rapid und der LASK haben auch am Freitag zum Auftakt der Meistergruppe der Bundesliga beim 0:0 im Allianz-Stadion die Punkte geteilt. Die Linzer hielten damit vorerst den dritten Tabellenrang. Die Hütteldorfer sind weiter ohne Saisonsieg gegen die Teilnehmer am "oberen Play-off" und zogen zumindest bis am Sonntag an den punktgleichen Konkurrenten Austria Klagenfurt und TSV Hartberg vorbei auf Rang vier.

Die Fans des Block West protestierten mit Spruchbändern und Sprechchören gegen die am Montag bekanntgewordenen neuen Sanktionen der Liga. Zudem bekam auch der auf der Tribüne sitzende ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick verbal sein Fett ab. Der Deutsche hatte aufgrund der aufgetauchten Videos mit verbalen Entgleisungen von Rapid-Akteuren nach dem 3:0-Derbysieg gegen die Austria auf die Nominierung von Hedl, Grüll und Burgstaller für den anstehenden Lehrgang in Marbella verzichtet. Burgstaller, Grüll und Schick fehlten den Wienern aufgrund der Derby-Nachwehen weiterhin gesperrt.

Nach leicht chaotischen Zuständen bei der Anreise der Fans aufgrund eines verspäteten LASK-Fan-Sonderzuges hätten sich die Gastgeber beinahe einen folgenschweren Fehler geleistet. Nach einem eigenen Corner verlor Oswald bei einem Rückspielversuch an der Mittellinie den Ball an Usor. Der Stürmer der Linzer schloss überhastet aus fast 50 Metern ab, brachte einen Heber über Hedl aber nicht aufs Tor (11.). Sechs Minuten später ging ein Ljubicic-Abschluss genau auf den Rapid-Tormann.

Offensiv fehleranfällig

Rapids Offensivspiel war sehr beschränkt, am auffälligsten war noch Flügelspieler Jansson, der den Ball bei der einzigen guten Chance vor der Pause vom Fünfereck daneben setzte (23.). Die Linzer waren insgesamt etwas gefährlicher. Ein Usor-Schuss wurde zur Ecke abgefälscht (36.), vor der es aufgrund von geworfenen Gegenständen aufs Feld eine kurze Unterbrechung gab. Wenig später prüfte Rapids Kongolo seinen Goalie mit einer ungewollten Rückgabe nach einer Hereingabe der Gäste (41.).

Nach Wiederbeginn starteten die Hausherren vor 13.400 Anhängern druckvoller, dominierten vorerst das Geschehen. Ein Elfmeter wurde zurecht wegen einer Schwalbe von Jansson im Strafraum nicht gepfiffen (54.). Der Schwede wie auch Mayulu fanden kurz danach Halbchancen vor, kamen aber nicht zum Abschluss. Nach einer Stunde meldeten sich die Linzer mit einem von Hedl parierten Ljubicic-Kopfball zurück. Auf der anderen Seite fehlte bei einem Kopfball des neuerlich als Kapitän agierenden Querfeld nicht viel (69.).

Zu dem Zeitpunkt war auch schon Seydi auf dem Feld, der ab der 67. Minute sein Debüt bei den Rapid-Profis gab und für frischen Schwung in der Offensive sorgte. Mit einem Treffer konnte er sich aber nicht belohnen. Deshalb konnten die Anhänger der Heimischen, die in der 77. Minute noch einmal mit einem Böllerwurf negativ auffielen, nur über einen Punktgewinn jubeln. Späte Treffer wie beim 1:1 in Linz und 3:3 im Allianz-Stadion Ende Oktober blieben diesmal aus.

apa

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