30.03.2024 08:14 Uhr

Lustenau gegen WSG als erstes Finale

Ein erster Abstiegsgipfel wartet am Samstag auf Lustenau und Tirol
Ein erster Abstiegsgipfel wartet am Samstag auf Lustenau und Tirol

Nach der Länderspielpause wartet in der zweiten Runde der Qualifikationsgruppe in der Bundesliga der erste Abstiegsgipfel. Am Samstag (17.00 Uhr) empfängt Schlusslicht Austria Lustenau mit der WSG Tirol den Vorletzten der Tabelle. WSG-Trainer Thomas Silberberger erklärte das Spiel zum ersten Finale, auch Lustenau-Coach Andreas Heraf betonte die Wichtigkeit des Spiels.

Lustenau liegt mit sechs Punkten auf dem letzten Platz in der Qualifikationsgruppe, hat aber nur zwei Punkte Rückstand auf die WSG. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison entschieden die Wattener mit einem 3:2 für sich, das 2:0 im zweiten Saisonduell zum Frühjahrsauftakt war gleichzeitig der erste Lustenauer Saisonsieg.

"Durch die Tabellensituation hat fast jedes Spiel bei uns Finalcharakter. Die Tabelle lesen kann jeder. Wenn wir verlieren, sind wir Letzter und wenn wir gewinnen, ist es durchaus möglich, dass zwischen der WSG und Lustenau noch zwei andere Teams stehen. Und natürlich sollte man ein Finalspiel nicht verlieren", sagte Silberberger.

Auch sein Gegenüber pflichtete ihm bei: "Dass die Partie wichtig ist, lässt sich nicht verleugnen. Aber es ist eines der letzten neun Spiele, die für uns alle wichtig sind. Natürlich wollen wir die Chance aber ergreifen und zuhause voll punkten."

Veränderungen überall

Seit dem letzten Duell vor etwas mehr als einem Monat wollen beide Übungsleiter Veränderungen beim Gegner erkannt haben. "Seit unserem Sieg Mitte Februar in Innsbruck hat die WSG ihr Spielsystem verändert. Die Mannschaft steht jetzt anders auf dem Platz als noch vor einigen Wochen", sagte Heraf.

Silberberger erwartet Lustenau hingegen offensiver als beim jüngsten Aufeinandertreffen: "Ich bin der Meinung, dass sie nicht so tief auftreten werden wie am Tivoli. Ich glaube schon, dass sie mit einer anderen Art Fußball spielen werden. Wir haben schon gesehen, dass sie in den letzten Wochen höher angelaufen sind."

Die jüngsten drei Spiele können den beiden Clubs durchaus Mut geben. Während die Vorarlberger mit einem Sieg und einem Unentschieden gegen Blau-Weiß Linz und einem Remis gegen Rapid ungeschlagen blieben, zeigten die Tiroler mit einem Sieg gegen Hartberg, einem Unentschieden gegen den WAC und einer guten Leistung gegen Austria Wien auf.

Die Länderspielpause haben beide Teams fast mit dem kompletten Kader verbracht. Während bei der WSG mit Mahamadou Diarra und Aleksander Buksa zwei Akteure fehlten, war bei Lustenau lediglich Ben Bobzien auf Reisen. Den Tirolern fehlt am Samstag nur der verletzte Dominik Stumberger (Kreuzbandriss), Heraf steht der komplette Kader zur Verfügung.

apa

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