7. Sieg: LASK marschiert weiter

Der LASK marschiert in der Bundesliga weiter von Sieg zu Sieg. Bei Abstiegskandidat WSG Tirol reichte den Linzern am Samstag in der 29. Runde eine Leistungssteigerung nach der Pause, um im siebenten Spiel der zweiten Bewerbsphase den siebenten Sieg zu holen. Maximilian Entrup (46.), Hrvoje Smolcic (58.) und Christoph Lang (65.) trafen für die Athletiker, denen der erste Platz in der Qualifikationsgruppe schon davor nicht mehr zu nehmen gewesen war.
Die WSG belohnte sich für eine mutige erste Hälfte nicht, der schnelle 1:1-Ausgleich durch Jamie Lawrence (50.) verpuffte letztlich wirkungslos. Drei Runden vor Schluss sind die Wattener nur einen Punkt vom letzten Platz entfernt. Als nächste Hürde wartet auf den Dritten kommenden Samstag auswärts der Vierte Austria Klagenfurt. Der LASK hat an diesem Tag den Zweiten Hartberg zu Gast.
Torlose erste Hälfte
Mehr Ballbesitz hatte zu Beginn wie erwartet der LASK, mehr Mut zeigte jedoch die WSG. In der Offensive nach dem jüngsten 0:3 in Altach gleich an fünf Positionen verändert, ergaben sich für die Tiroler so auch einige Möglichkeiten. Die beste vergab gleich zu Beginn Jonas David, der nach Flanke von Matthäus Taferner ans Lattenkreuz köpfelte (10.). Später verhinderten Paraden von LASK-Goalie Tobias Lawal gegen Quincy Butler (20.), Mahamadou Diarra (22.) und Valentino Müller (45.+1) die Führung für die WSG.
Die Linzer, die wegen der Ausfälle von Modou Cisse, Andres Andrade und Jerome Boateng die Defensivreihe komplett umstellen mussten und Branko Jovicic, Youngster Marco Sulzner sowie Smolcic brachten, lieferten in der ersten Hälfte eine blutleere Vorstellung ab. Gefällige Aktionen bis ins letzte Drittel blieben unvollendet, ein mageres Schüsschen stand zur Pause in der schwarz-weißen Offensivbilanz.
LASK drehte nach der Pause auf
Die Halbzeitansprache von LASK-Interimscoach Maximilian Ritscher zeigte Wirkung. Keine Minute nach Wiederbeginn entblößte ein weiter Pass auf Florian Flecker die bis dahin kompakte WSG-Defensive, den Assist verwertete der mitgelaufene Entrup aus wenigen Metern ohne Probleme. Nur wenig später leistete sich aber auch der LASK einen Abwehr-Lapsus. Den Freistoß von Bror Blume ließ man passieren, Lawrence machte aus Kurzdistanz das 1:1.
Es sollte ein letztes Aufflackern der Hausherren bleiben, die unter dem gestiegenen Druck der Gäste zu wackeln begannen. Smolcic köpfelte den LASK noch vor der Stundenfrist nach einem Freistoß zur neuerlichen Führung, Lang sorgte nach Ballverlust der WSG im Mittelfeld für die Vorentscheidung in einer bis zum Schluss klaren Angelegenheit für die Linzer.
apa