24.09.2014 21:30 Uhr

Sieben Festnahmen in Vöcklabruck

In Vöcklabruck waren mehr Sicherheitskräfte als in manchen Cup-Spielen Zuschauer
In Vöcklabruck waren mehr Sicherheitskräfte als in manchen Cup-Spielen Zuschauer

Bei Ausschreitungen im Zuge des ÖFB-Cup-Duells zwischen Austria Salzburg und Sturm Graz am Dienstag in Vöcklabruck hat es laut Polizei-Angaben etliche Verletzte sowie sieben Festnahmen gegeben. Unter anderem wurden zehn Einsatzkräfte verletzt. Mit diversen Anzeigen wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung ist zu rechnen. Die Anzahl wird erst nach Auswertung der Videoaufzeichnungen feststehen.

Die Exekutive hatte sich schon im Vorfeld für das als Hochrisiko-Match eingestufte Spiel, das Sturm mit 5:0 gewann, gerüstet: Mehr als 200 Polizeibeamte aus Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark wurden in Vöcklabruck zusammengezogen. Dort trafen unter den Zuschauern rund 500 Personen ein, die als Risiko-Fans eingestuft werden. Das Stadion in Vöcklabruck war für das Spiel gewählt worden, weil jenes der Salzburger zu klein und für TV-Übertragungen nicht geeignet ist.

Schon vor der Partie, aber auch während der Begegnung und danach gingen aggressive Anhänger aufeinander sowie auf die einschreitenden Beamten los. Sie nutzten dabei diverse Pyrotechnik-Artikel - Raketen, bengalische Feuer und Böller - sowie Holz- und Eisenstangen als Waffen. Bierflaschen wurden als Wurfgeschoße eingesetzt. Die Einsatzeinheiten der Polizei stellten sich mit Schlagstöcken, Pfefferspray und Diensthunden entgegen.

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apa

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