Der Wechsel von Trainer Gerald Baumgartner zur Austria dürfte nur noch Formsache sein. Gottfried Tröstl vom SKN St. Pölten bestätigte gegenüber den "Niederösterreichischen Nachrichten" am Dienstagnachmittag eine erzielte Einigung über die Ablöse.

"Ich will und kann der Austria nicht vorgreifen, deshalb kann ich das nicht offiziell verkünden", erklärte SKN-Vorstandsvorsitzender Tröstl, tat es schließlich aber doch: "Ja, wir sind mit der Austria bezüglich eines Wechsels von Baumgartner einig. Es waren gute Gespräche mit Markus Kraetschmer. Es wurde absolutes Stillschweigen vereinbart."

Gerald Baumgartner war nach der Absage des 1. FC Köln bei Wunschkandidat Manfred Schmid in die Pole Position um die Nachfolge von Herbert Gager auf der Trainerbank der Wiener Austria gerückt. Mit dem FC Pasching und dem SKN St. Pölten hatte Baumgartner in den letzten beiden Saisonen gleich zwei unterklassige Klubs in das ÖFB-Cupfinale geführt. 2013 gelang mit Pasching sogar der sensationelle Finalsieg über den damaligen Meister Austria Wien.

Der 49-Jährge hatte zuletzt auch offen mit einer Rückkehr zu den Veilchen kokettiert: "Die Austria ist eine Top-Adresse im Fußball, ich glaube, dass jeder Trainer in Österreich Bock hätte, Trainer bei der Austria zu werden." Als Spieler bestritt Baumgartner in der Saison 1987/88 elf Pflichtspiele im violetten Dress, darunter eine UEFA-Cup-Partie gegen Bayer Leverkusen.

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red