Der UEFA-Kongress, der am kommenden Dienstag in Wien über die Bühne geht, bietet den drei Gegenkandidaten von Amtsinhaber Sepp Blatter um den FIFA-Präsidentenposten die Möglichkeit zu Wahlkampfauftritten. Luis Figo, Michael van Praag und Prinz Ali bin Al-Hussein werden zum Abschluss der Veranstaltung ihre Programme vor den Delegierten vorstellen.

Alle drei Bewerber gelten als Kandidaten der Europäischen Fußball-Union. Die für eine Kandidatur notwendigen Unterstützerschreiben bekamen sie überwiegend von UEFA-Mitgliedsverbänden.

Auch Blatter wird bei dem Kongress auftreten, allerdings bei einer traditionellen Begrüßungsrede zu Beginn der Veranstaltung in der Funktion als amtierender FIFA-Chef. Dabei sind ihm Werbebotschaften für eine kommende Amtszeit laut Statuten untersagt.

UEFA-Chef Michel Platini hatte sich am Montag klar für einen Wechsel an der FIFA-Spitze ausgesprochen, aber keine Präferenz für einen der drei Kandidaten erkennen lassen. Unklar ist noch, ob die 53 bei der FIFA-Wahl stimmberechtigten UEFA-Mitglieder am 29. Mai in Zürich einheitlich votieren werden. Derzeit gehen die Präferenzen innerhalb des Kontinentalverbandes offenbar noch auseinander. Der FIFA-Präsident wird von den weltweit insgesamt 209 Mitgliedsverbänden bestimmt.

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apa