28.10.2015 22:45 Uhr

5:1! Rapid besiegt Austria Salzburg klar

Rapid durfte im ÖFB-Cup gegen Austria Salzburg früh jubeln
Rapid durfte im ÖFB-Cup gegen Austria Salzburg früh jubeln

Der SK Rapid hat sich im ÖFB-Cup-Achtelfinale den Ligafrust von der Seele geschossen. Die Hütteldorfer behielten gegen Austria Salzburg am Mittwochabend vor 9.400 Zuschauern im Ernst Happel-Stadion deutlich mit 5:1 die Oberhand. Der Vorletzte der Ersten Liga stand dabei auf verlorenem Posten, Rapid-Matchwinner war Philipp Schobesberger, der an allen Toren beteiligt war.

Der 21-jährige Offensivspieler schoss die ersten beiden Treffer (8., 10.) selbst, die restlichen Tore steuerten Philipp Prosenik (69.), Tomi (81.) und Deni Alar (87.) bei. Den Salzburgern gelang durch Leonhard Kaufmann (75.) nur Ergebniskosmetik.

Damit sind sechs Bundesligisten im Viertelfinale vertreten. Zuvor hatten sich bereits Titelverteidiger RB Salzburg, Sturm Graz, Admira Wacker und der SV Mattersburg den Aufstieg gesichert. Austria Wien und Altach treffen erst am 4. November aufeinander. Mit dem LASK und SKN St. Pölten sind auch noch zwei Vereine aus der Ersten Liga im Rennen. Die Viertelfinal-Auslosung findet am 8. November statt, die Paarungen gehen am 9./10. Februar 2016 über die Bühne.

Rapid-Rotation zeigt früh positive Wirkung

Rapid-Trainer Zoran Barisic hatte wie angekündigt auf starke Rotation gesetzt. Im Gegensatz zur 1:2-Niederlage am Sonntag im Wiener Derby gegen die Austria, der dritten Liga-Niederlage hintereinander, gab es gleich sieben Veränderungen. Nur Tormann Richard Strebinger, Maximilian Hofmann, Stefan Stangl und Thanos Petsos blieben in der Mannschaft. Der von Grödig gekommene Offensiv-Routinier Tomi durfte sich erstmals in einem Pflichtspiel für Rapid versuchen.

Die Salzburger hatten zwar die erste Möglichkeit, als Kaufmann an einer Hereingabe von Lukas Katnik vorbeirutschte (5.), waren in der Folge aber in der Defensive rund 20 Minuten überfordert. Das nützten die Wiener aus. Salzburg-Goalie Stefan Ebner wehrte eine Alar-Hereingabe vor die Füße von Schobesberger ab, der keine Mühe hatte aus fünf Metern einzuschieben (8.). Zwei Minuten später machte der 21-Jährige seinen Doppelpack in sehenswerter Manier perfekt und verwertete ein Prosenik-Zuspiel mit der Ferse.

Die fehlende Effizienz verhinderte eine deutlich höhere Führung schon vor der Pause. Alar (14.) setzte den Ball leichtfertig vom Fünfer genauso drüber wie Prosenik (18.). Kurz vor dem Pausenpfiff konnte sich auch Tomi erstmals in Szene setzen, er schoss aber ebenso drüber. Die im Hinblick auf das Westderby bei Wacker Innsbruck nicht in Bestbesetzung angetretenen Salzburger konnten nicht nachsetzen, Strebinger erlebte einen ziemlich ruhigen Abend.

Weitere Treffer im Finish

Rapid schonte aufgrund des komfortablen Vorsprungs vor allem Kräfte für die anstehenden Aufgaben und vergab vorerst Großchancen. Alar traf aus 20 Metern die Latte (64.) und Schobesberger scheiterte an Ebner (65.). Weitere Tore fielen aber doch noch. Einen von Schobesberger eingeleiteten Konter schloss Prosenik nach Vorarbeit von Stefan Schwab zum 3:0 ab (69.).

Die Gäste durften nach einem Kaufmann-Treffer (75.) nach Vorarbeit von Somen Tchoyi nur kurz hoffen. Sechs Minuten später machte Tomi nach Zuspiel des klar besten Rapidlers Schobesberger endgültig den Sack zu. Für den Schlusspunkt sorgte Alar (87.) - wieder hatte Schobesberger als Assistgeber seine Beine im Spiel.

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apa/red

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