14.11.2015 14:21 Uhr

Stellungnahme der deutschen Nationalelf

Die DFB-Elf spricht von einem
Die DFB-Elf spricht von einem "Albtraum für uns alle"

Die Spieler der deutschen Fußball-Nationalmannschaft haben das vom Terror überschattete Länderspiel gegen Frankreich in Paris (0:2) als "Albtraum für uns alle" bezeichnet. "Wir haben uns auf das Stade de France gefreut, auf einen Fußballabend, der für uns alle in einem Albtraum endete", schrieben die Weltmeister in einer Erklärung auf der Internetseite des DFB. 

"Wir sind nach Paris gekommen, um das zu tun, was uns alle verbindet. Fußball zu spielen, miteinander, gegeneinander, in Freundschaft. Um gemeinsam mit den Fans einen schönen Abend zu erleben, sportlich ehrgeizig, aber vor allem friedlich und fair", hieß es weiter. 

"Es war ein dumpfer Knall, der alles verändert hat. Und der die Bilder gebracht hat, die uns noch lange begleiten werden." Die Mannschaft habe in der Nacht im Stadion viel nachgedacht. "Wir haben uns gefragt, warum so etwas passieren kann? Wie so viel Unmenschlichkeit möglich ist? Antworten haben wir viele gefunden, aber keine, die diese feigen Anschläge erklären kann. Wir haben am Freitag ein Fußballspiel verloren - und es gibt nichts, was in diesem Moment unwichtiger war."

Auch Spieler beider Teams zeigten sich schockiert und tief getroffen:

MATS HUMMELS (Borussia Dortmund): "Zurück in Deutschland. Unglaublich, was gestern passiert ist. Diese Welt ist jetzt wirklich beschissen. Meine Gedanken sind bei denjenigen, die einen geliebten Menschen verloren haben."

ILKAY GÜNDOGAN (Borussia Dortmund): "Wir sind sicher angekommen. Nach einer schockierenden Nacht sind unsere Gedanken bei all den Leuten, die von den Attacken betroffen sind."

ANDRE SCHÜRRLE (VfL Wolfsburg): "Was für eine schreckliche Nacht. Meine Gedanken sind bei den Familien, die ihre Liebsten verloren haben."

MARIO GÖTZE (Bayern München): "Unglaublich - was für eine Tragödie. Meine Gebete gelten den Opfern und ihren Familien."

TONI KROOS (Real Madrid): "Was ist das für eine kranke Welt?"

ANTONIO RÜDIGER (AS Rom): "Wir sind gesund zurück, aber was bleibt, ist ein Schock und die Trauer über all die Opfer und ihre Familien."

BERND LENO (Bayer Leverkusen): "Wir sind daheim gesund angekommen und können nun zu unseren Familien. Meine Gedanken sind aber bei den Opfern und deren Familien."

PAUL POGBA (Juventus Turin): "Das ist kein Angriff auf Paris, das ist eine weitere Attacke auf die Menschheit. Menschen aus einigen Religionen und Ländern hassen die Freiheit und die Werte des Westens. Sie wollen herkommen, um andere Menschen zu töten. Diese Terroristen werden wir besiegen. Die Kraft der Franzosen und der ganzen Welt muss steigen. Steht auf und sagt nein zu diesen Terroristen und Religionen. Baut keinen Hass auf, seid gute Menschen und verändert die Welt positiv."

ANTOINE GRIEZMANN (Atlético Madrid): "In Gedenken an die Opfer der Attacken. Ich danke Gott, dass es meine Schwester rechtzeitig aus dem Bataclan geschafft hat. Meine Gebete gelten den Opfern und ihren Familien."

LAURENT KOSCIELNY (FC Arsenal): "Keine Worte. So traurig. Beten."

Mehr dazu:
>> Die Erklärung der deutschen Mannschaft auf dfb.de

sid/dpa

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten