22.07.2016 18:29 Uhr

Causa Mobbing: SKN will Gerichtsentscheid

Sportdirektor Frenkie Schinkels bei der
Sportdirektor Frenkie Schinkels bei der "opening night" des SKN mit den Sponsoren

SKN-Sportdirektor Frenkie Schinkels hat auf "Sky Sport Austria" die Mobbingvorwürfe der Profifußballer-Gewerkschaft VdF gekontert und einen Gerichtsentscheid angekündigt.

Die Profispieler-Vereinigung hatte eine Rückkehr der SKN-Spieler Daniel Beichler und Tomas Wisio in den von Karl Daxbacher trainierten Profi-Kader gefordert. Beide Spieler haben Profiverträge bei den Niederösterreichern bis 2017 und "dürfen" auf Weisung von Schinkels nach wie vor nur bei den Juniors die Vorbereitung auf die Regionalliga Ost mitmachen.

Schinkels, der nun für "Sky" die Erste Liga kommentiert, nützte seinen ersten Auftritt um klarzustellen, dass er die Gewerkschaft "prinzipiell gut" findet, wenn es "um die finanziellen Interessen" der Spieler geht, aber:  "Die Gewerkschaft will uns jetzt eigentlich erklären, dass die Spieler mittrainieren müssen im Kader. Und das bestimmen wir. Das bestimmen immer wir! Da kann, glaub ich, die Gewerkschaft nix machen. Aber lasst die Gerichte entscheiden."

Wisio war vergangene Saison Kapitän der SKN-Meisterelf. Im Dezember 2014 verlängerte Schinkels auf Weisung von SKN-Generalmanager Andreas Blumauer dessen Vertrag, nachdem er zuvor in der "NÖN" dessen vorzeitigen Abgang angekündigt hatte. Ex-ÖFB-Teamspieler Beichler kam in der Aufstiegs-Saison der Wölfe auf 13 (zumeist kurze) Einsätze.
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red

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