Doppeltorschütze Joe Allen wusste bei wem er sich nach dem 2:0-Heimsieg von Stoke City gegen Sunderland bedanken musste: ÖFB-Teamspieler Marko Arnautović glänzte nicht nur bei seinem Assist, sondern auch mit einem Abseitstor und weiteren starken Offensivaktionen.

In 290 Pflichtspielen für Stoke City, Liverpool, Swansea und Wales hatte Mittelfeldspieler Joe Allen nur 14 Tore erzielt. Bis Mitte September. Seither hat er in vier Spielen fünf Mal getroffen. Für die Dragons beim 2:2-Remis in Wien gegen Österreich und für die "Potters" gegen West Bromwich Albion (1:1), bei Manchester United (1:1) und nun zwei Mal beim ersten Saisonsieg gegen Sunderland (2:0).

Plötzlich eine Tormaschine, Mister Allen? "Wenn du für einen Spieler wie Wilf (Wilfried Bony), oder Crouchy (Peter Crouch) spielst, mit Marko auf dem einen Flügel und Shaq auf dem anderen, dann weißt du, dass dir, wenn du in die richtige Position kommst, etwas serviert werden wird. Und im Moment wird mir serviert", freut sich Allen.

Das erste Allen-Tor gegen Sunderland bereitete Arnautović mustergültig vor, ließ Manquillo ins Leere laufen und flankte von der Torauslinie mit rechts direkt auf den Kopf des Walisers, der nur noch einnicken mussten. "Marko war heute richtig effizient", lobte Allen.

Von 39 Pässen des ÖFB-Teamspielers kamen jedenfalls 35 an und er selbst kam auch noch auf vier Torschüsse - zwei wurden geblockt, einer ging vorbei und einen hielt Sunderland-Keeper Jordan Pickford. Zudem erzielte er auch einen Treffer, der jedoch wegen einer knappen Abseitsstellung nicht anerkannt wurde. "Arnautović hätte sich für seine Leistung ein Tor verdient gehabt", attestierte auch das lokale Blatt "The Sentinel" und bewertete ihn mit einer 8. Nur Allen bekam mit einer 9 eine noch bessere Note.

Einziger Wermutstropfen für den Österreicher: Nach seiner Elferreklamation nach einem vermeintlichen Hands von John O'Shea bekam Arnautović seine vierte Gelbe. Erhält er vor Jahresende noch die fünfte, ist er im darauffolgenden Spiel gesperrt.

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red