"Es macht mich sehr zufrieden, dass Konstantin Kerschbaumer das erste Tor für den Klub gelungen ist", gestand Brentford-Manager Dean Smith nach dem dramatischen 3:3 gegen Brighton & Hove Albion in der Championship. Smith hatte sich schon ein paar Mal was anhören müssen, weil er den Niederösterreicher so oft "übersah". Kerschbaumer gab zu, die schwerste Zeit seines Lebens hinter sich zu haben.

"Ich war schwer frustriert. Es war die schwerste Zeit meines Lebens", ließ Konstantin Kerschbaumer nach seinem Traumtor beim 3:3 gegen Brighton & Hove Albion seinen Gefühlen im Gespräch mit "getwestlondon" freien Lauf. Er kam in der 88. Minute nur deswegen rein, weil Tom Field sich verletzt hatte und in der 94. Minute schloss er eine tolle Kombination mit Lasse Vibe mit einem schönen Schuss zum 3:2 ab. Dann ging er ab wie ein Zäpfchen, sprintete zur Hauptribüne und ließ sich feiern: "Ich hab gedacht, das wär das Siegtor."

Brighton & Hove schaffte in der 97. Minute noch den 3:3-Ausgleich. Kerschbaumer ist dennoch glückselig: "Es war so emotional und total wichtig für mich." Als Stammspieler der letzten Saison ist er heuer erst auf sechs Kurzeinsätze gekommen, hätte im Jänner eigentlich abgegeben werden sollen, aber es schneite kein passendes Angebot herein und der 24-Jährige biss sich durch. "Meine Freundin hat mir sehr dabei geholfen, immer positiv zu bleiben und weiter hart zu trainieren", verrät Kerschbaumer. 

Mit dem Tor werden die Einsatzchancen des Ex-Rapidlers, der für Vienna und St. Pölten in der Ersten Liga und für Admira in der Bundesliga kickte, nun steigen. "Es macht mich sehr zufrieden, dass Konstantin Kerschbaumer das erste Tor für den Klub gelungen ist", wird Brentford-Manager Dean Smith auf der Klubhomepage zitiert. Er habe sich immer ran gehalten. Nicht zuletzt auch deswegen brachen kurzzeitig die sprichwörtlichen Dämme im Griffin Park und Kapitän Harlee Dean stellte sich als erster Gratulant ein, ehe Kerschbaumer auch schon unter einer Jubeltraube begraben wurde.

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red