22.10.2017 15:55 Uhr

Kein Befreiungsschlag für Stögers Kölner

Nach dem Spiel waren beide Seiten geknickt
Nach dem Spiel waren beide Seiten geknickt

Das Kellerduell der deutschen Bundesliga hat am Sonntag keinen Sieger gebracht. Der 1. FC Köln kam zu Hause gegen Werder Bremen nicht über ein torloses Remis hinaus. Der erhoffte Befreiungsschlag für den unter Druck geratenen Trainer Peter Stöger blieb aus. Die Kölner halten nach neun Runden als Tabellenschlusslicht erst bei zwei Punkten.

Auch Werder wartet weiter auf den ersten Saisonsieg. Die Bremer haben als Vorletzter aber drei Zähler mehr auf dem Konto als Köln. Beide Teams hatten im Finish Großchancen auf die Entscheidung, die beste für Köln ließ Sehrou Guirassy aus, der aus drei Metern das leere Tor nicht traf (87.). Der Franzose war kurzfristig für Altstar Claudio Pizarro eingesprungen, der gegen seinen Ex-Club wegen muskulärer Probleme passen musste.

Stöger trauerte einer vergebenen Gelegenheit nach. "Es ist ein bisschen etwas für einen Vegetarier - nicht Fisch, nicht Fleisch", erklärte der Wiener in einem Eurosport-Interview. "Wir machen es uns zum Teil auch wirklich selbst schwer." Dennoch sieht der 51-Jährige, für den es auch um die eigene Zukunft geht, ob des Auftretens seiner Mannschaft Chancen, aus der Abstiegszone herauszukommen. Stöger: "Da wäre ich gerne dabei."

Tatsächlich war das Spiel zwar kein hochklassiges, aber ein von Leidenschaft und Einsatzbereitschaft auf beiden Seiten geprägtes. Die Werderaner, bei denen Zlatko Junuzovic durchspielte und Florian Kainz in der Schlussphase ausgewechselt wurde (82.), konnten mit dem Punkt etwas besser leben. Dabei rettete Kölns Konstantin Rausch bei einem Kopfball von Thomas Delaney in der Nachspielzeit nur knapp vor der Linie (91.).

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apa

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