25.07.2018 13:50 Uhr

Salzburg freut sich über Abo-Boom

Die Red-Bull-Arena zu Salzburg wird für die nationalen Bewerbe optisch verkleinert
Die Red-Bull-Arena zu Salzburg wird für die nationalen Bewerbe optisch verkleinert

Meister Red Bull Salzburg geht mit einem (optisch) verkleinerten Stadion in die neue Bundesligasaison. Die internationalen Erfolge im Jahr 2018 haben einen signifikanten Anstieg beim Aboverkauf gebracht.

An nationale Meistertitel ist man in Salzburg längst gewöhnt, was die Truppe von Trainer Marco Rose aber in der vergangenen Saison in der Europa League abgeliefert hat, war durchaus außergewöhnlich. Den Finaleinzug zum Greifen nahe, mussten sich die "Bullen" Olympique Marseille erst in der Verlängerung beugen.

Nicht zuletzt die Galavorstellungen gegen Borussia Dortmund, Lazio Rom und eben auch Marseille scheinen die Begeisterung der Salzburger Anhängerschaft neu entfacht zu haben. Vor dem Start in die Bundesliga am Wochenende vermeldete der Klub einen bemerkenswerten Anstieg bei den Aboverkäufen. Knapp 6.000 Dauerkarten wurden an den Fan gebracht, eine Steigerung von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

"Wir freuen uns, dass wir wenige Tage vor Saisonstart ein deutliches Plus an Dauerkarten verkauft haben. Einen wesentlichen Beitrag zu diesem erfreulichen Anstieg hat sicherlich auch unsere in der Europa League durchgeführte Aktion 'Treue lohnt sich' geleistet", sagt Geschäftsführer Stephan Reiter.

Red Bull Salzburg: Zuschauer rücken enger zusammen

Während die internationalen Auftritte der Mozartstädter in der Regel gut besucht sind, prägten in der Meisterschaft allzu oft leere Ränge das Bild der Red-Bull-Arena. Dem wirkt der Klub mit einer - allerdings nur optischen - Verkleinerung des 31.000 Zuschauer fassenden Stadions entgegen. Der obere Rang der Arena bleibt nun in den nationalen Bewerben fast gänzlich geschlossen, nur der Mittelblock Ost wird für Abobesitzer geöffnet.

"Mit dieser Änderung tragen wir der Größe der Stadt, dem Einzugsgebiet und den generellen Bundesliga-Besucherzahlen Rechnung und schaffen damit auch eine dichtere und bessere Atmosphäre in der Red-Bull-Arena", erläutert Reiter. Das Fassungsvermögen reduziert sich damit auf 17.218 Plätze, eine Marke, die in der Bundesliga zuletzt am 24. Mai 2015 knapp überschritten wurde. Bei internationalen Spielen werde der Verein individuell über die Öffnung weiterer Sektoren entschieden.

In der Zuschauerstatistik der vergangenen Saison belegte Red Bull Salzburg laut weltfussball-Datenbank hinter Rapid (19.249) und Sturm Graz (10.255) Platz drei. Zu den 18 Bundesliga-Heimspielen des Meisters kamen im Schnitt 7.537 Fans. Knapp dahinter lag mit 6.829 die Austria, die heuer jedoch dank der Rückkehr in die brandneue Generali-Arena mit einem gehörigen Plus rechnen darf.

dm

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten