26.07.2018 12:54 Uhr

Waldschmidt erklärt seinen HSV-Abgang

Ex-HSV-Profi Luca Waldschmidt geht nun für den SC Freiburg auf Torejagd
Ex-HSV-Profi Luca Waldschmidt geht nun für den SC Freiburg auf Torejagd

Nach zwei turbulenten Jahren beim Hamburger SV, die mit dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga endeten, wechselte Luca Waldschmidt zur neuen Saison zum SC Freiburg. Nun hat der 22-Jährige über die Gründe für seinen Abgang vom HSV gesprochen. 

"Das Finanzielle war für mich nicht ausschlaggebend. Es geht mir darum, Fußball zu spielen", sagte Waldschmidt im "kicker" und fügte an: "Das möchte ich dort machen, wo ich in meinem Alter die beste Entwicklung genießen kann und die besten Chancen habe, zu spielen."

Deshalb möchte der Mittelstürmer nun in Freiburg den nächsten Schritt machen. "Der muss jetzt auch bei mir kommen, um in den Leistungen stabiler zu werden und auf dem Platz ein richtiger Bundesliga-Spieler zu sein", erklärte der bei Eintracht Frankfurt ausgebildete junge Mann. 

Im Breisgau genieße er die Ruhe, die er zuletzt in Hamburg nicht mehr gefunden hatte. "Es ist auch wichtig und richtig, wir sind ja da, um Fußball zu spielen. Klar gehört das Drumherum dazu, aber das Hauptaugenmerk sollte auf dem Fußball liegen. Das ist hier gegeben", freute sich Waldschmidt. 

Der HSV hat im letzten Moment dann doch noch ein Veto eingelegt

Die Zeit beim HSV sei "sehr emotional" gewesen. "Es gab viele Höhen und Tiefen für mich persönlich, aber auch für uns generell als Mannschaft. Auch die Abstiegssaison war sehr emotional, weil wir uns nochmal rangekämpft hatten und kurz davor waren, es zu schaffen. Das Jahr davor war es ähnlich, da haben wir es nach nur zwei Punkten aus zehn Spielen am Ende aber noch gepackt, die Klasse zu halten."

Gern wäre der Angreifer schon früher in den Süden Deutschlands gewechselt. Doch sein ehemaliger Klub hatte etwas dagegen. "Im Winter war der Wechsel schon so gut wie durch, aber der HSV hat im letzten Moment dann doch noch ein Veto eingelegt", blickte der 22-Jährige zurück. "Im Sommer lag nun die Entscheidung bei mir wegen der Ausstiegsklausel. Ich bin froh, dass es jetzt geklappt hat." 

Jetzt will der 1,81-Meter-Mann möglichst viel auf dem Platz stehen. "Es geht nichts über Spielpraxis. In Hamburg habe ich auch regelmäßig gespielt, wenn man nur die Spiele zählt. Von den Minuten her war es aber zu wenig", bilanzierte Waldschmidt und kündigte an: "Ich will spielen, um einen Stammplatz kämpfen und nicht mehr nur von der Bank kommen." 

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