26.08.2018 08:25 Uhr

Pink: "Das letzte Alzerl fehlt noch"

Markus Pink ist zuversichtlich
Markus Pink ist zuversichtlich

Vizemeister Sturm Graz hat auch im Lavanttal den Befreiungsschlag verpasst, sich aber verbessert präsentiert. Nach dem 1:1 beim in starker Frühform agierenden WAC waren die Steirer am Samstag vor allem mit der zweiten Hälfte zufrieden. Der letzte Eindruck und die gelungene Reaktion nach dem Rückstand ließen die Grazer zuversichtlich zum Heim-Schlager gegen Rapid in der nächsten Woche blicken.

"Es war ein Schritt nach vorne. Zuletzt sind wir physisch am Ende eingegangen, diesmal hatten wir unter der Woche Zeit uns vorzubereiten und waren bis zum Schluss voll da", diktierte Sturms Sportchef Günter Kreissl nach dem Spiel ins "Sky"-Mikrofon. Zwei Punkte aus drei Spielen spiegelt die Ansprüche der Grazer freilich nicht wider. "Man muss aber den Gesamtkontext sehen. Jeder weiß, dass wir im Europacup definitiv kein Selbstvertrauen getankt haben, jetzt müssen wir uns erst zurückkämpfen."

Als ein positives Signal deuteten die Sturm-Verantwortlichen den raschen Ausgleich nach der Pause. Markus Pink hatte in seiner Heimat als Joker nur drei Minuten für seinen dritten Saisontreffer benötigt und damit Marc Schmerböcks Führung egalisiert (41.). Beim Stanglpass des starken Neuzugangs Otar Kiteishvili - "ein Unterschiedsspieler" (Kreissl) - stand Pink goldrichtig.

"Nächste Woche, nächste Chance"

Der volle Erfolg gelang der Elf von Trainer Heiko Vogel, der eine "sehr akzeptable zweite Halbzeit" sah, aber nicht mehr. "Für den Sieg fehlt dann noch das letzte Alzerl", bemerkte Pink. Das sah auch Kreissl so: "Aus einer schwierigen Phase kommt man nur, wenn man die paar Extraprozent draufpacken kann - wir waren heute knapp dran. Nächste Woche, nächste Chance", erinnerte Kreissl an das bevorstehende Heimspiel gegen Rivale Rapid vor der Länderspielpause.

Beim 1:1 in Wolfsberg fanden zwei Serien ihre Fortsetzung: Sturm ist seit fünf Pflichtspielen inklusive Europacup ohne Sieg, der WAC seit vier Spielen ungeschlagen. "Ich bin mit der ersten Hälfte zufrieden. Sturm hat dann seine individuelle Klasse gezeigt, wir haben Kiteishvili nicht in den Griff bekommen. Wir nehmen den Punkt gerne mit", meinte WAC-Trainer Christian Ilzer.

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apa

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