17.10.2018 10:45 Uhr

Niclas Füllkrug war Gladbachs Plan B zu Pléa

Dieter Hecking hat mit dem Pléa-Transfer ein gutes Händchen bewiesen
Dieter Hecking hat mit dem Pléa-Transfer ein gutes Händchen bewiesen

Neuzugang Alassane Pléa ist bei Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach sofort eingeschlagen. Vor dem Transfer hatte Trainer Hecking aber auch eine Alternative von Hannover 96 auf dem Zettel.

"Max [Eberl, Gladbach-Geschäftsführer Anm. d. Red] und ich waren uns schon im Sommer des vorigen Jahres einig, dass ein klassischer Mittelstürmer unserem Kader guttun würde. Wir haben ihn aber nicht bekommen", erklärte Hecking im Interview mit der "Sport Bild".

In der jüngsten Sommerpause habe man sich dann auf zwei Favoriten für die Sturmspitze geeinigt. "Das waren Füllkrug und Pléa. Da wir wussten, dass der Pléa-Transfer wirtschaftlich schwierig werden würde, haben wir uns parallel um beide bemüht. Irgendwann zeichnete sich ab, dass es mit Hannover keine Einigung gib", verriet Hecking.

Pléa "wollte nur zu uns"

Gerade in diese Phase fiel der Verkauf von Jannik Vestergaard für 25 Millionen Euro zum FC Southampton. "Dadurch hatten wir die wirtschaftliche Möglichkeit, den Pléa-Transfer zu realisieren", erklärte der Gladbach-Trainer und ergänzte: "Er hatte uns immer signalisiert, dass er nicht nach England will, sondern nur zu uns."

Eine Entscheidung, zu der sich beide Seiten aktuell beglückwünschen können. In den acht Pflichstpielen der laufenden Saison konnte Pléa schon acht Tore erzielen. 

Der Franzose war im Sommer für die Gladbacher Rekordablöse von 23 Millionen Euro an den Niederrhein gewechselt. Für seinen vorherigen Arbeitgeber OGC Nizza zeigte sich der Mittelstürmer in der abgelaufenen Saison ebenfalls treffsicher. 16 Ligatore feierte Pléa für den Klub von der Cote d’Azur.

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