Interimstrainer Ole Gunnar Solskjær will Manchester United wieder Siegermentalität einimpfen, Ralph Hasenhüttl mit Southampton den nächsten Schritt von der Abstiegszone weg machen.

In der englischen Premier League ist nach dem Freitag-Auftritt von Spitzenreiter Liverpool in Wolverhampton am Samstag Meister Manchester City gegen Crystal Palace gefordert. Das Debüt von Ex-Torjäger Ole Gunnar Solskjær als Trainer von Manchester United steigt in Cardiff. Während Ralph Hasenhüttl mit Southampton erneut ein "Signal" senden will, fehlt Marko Arnautović noch verletzt.

Titelverteidiger ManCity ist unter der Woche mit einiger Mühe gegen Leicester City ins Ligapokal-Halbfinale eingezogen. Die Truppe von Trainer Josep Guardiola erwartet den Tabellen-15. Crystal Palace. Die Verfolger hoffen darauf, dass das Spitzenduo vor Weihnachten Punkte liegen lässt. Der Tabellendritte Tottenham Hotspur, im Ligapokal Derbysieger beim FC Arsenal, muss am Sonntag in Everton antreten.

Solskjær: "Bei Manchester United spielst du mit Mut"

Rekordmeister Manchester United reist im ersten Spiel ohne den geschassten Trainer José Mourinho und mit Interimscoach Solskjær nach Wales zu Cardiff City. Er würde es lieben, permanent United-Trainer zu sein, erklärte der vom norwegischen Klub Molde nur ausgeliehene Leihtrainer am Freitag.

Er habe ein längeres Engagement mit der Klubführung aber nicht besprochen. "Mein Job ist auf sechs Monate befristet. In dieser Zeit werde ich das Beste tun, was ich kann, um den Klub voran zu bringen." Der ehemalige Torjäger soll den "Red Devils" wieder Siegermentalität einimpfen. "Bei Manchester United spielst du ohne Angst, du spielst mit Mut", erklärte Solskjær. Er habe einstellungstechnisch vom Besten lernen können: "Sir Alex Ferguson."

Hasenhüttl will mit Southampton ein "starkes Signal" schicken

Nach dem sensationellen Premierenerfolg als Southampton-Trainer gegen Arsenal gastiert Ralph Hasenhüttl mit seinem Team bei Huddersfield. Mit einem Erfolg könnten die "Saints" den Vorsprung auf den Gegner auf fünf Punkte ausbauen. Nach dem Lebenszeichen will der Steirer ein weiteres "starkes Signal" an die Konkurrenz schicken. "Wir haben es uns selbst und dem Gegner zu beweisen, dass wir wieder einen Schritt weiter in unserer Entwicklung sind", wurde Hasenhüttl auf der Klub-Homepage des Tabellen-17. zitiert.

West Ham empfängt Watford noch ohne Marko Arnautović. Österreichs frisch gebackener Fußballer des Jahres wird in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining der "Hammers" einsteigen. Er habe kaum noch Schmerzen in seinem lädierten Knie und sei im Aufbautraining, erklärte Arnautović im APA-Interview. Er werde bald wieder für West Ham einlaufen. "Ich bin nicht weit davon weg, vielleicht eine oder zwei Wochen", sagte der ÖFB-Teamspieler.

apa