18.01.2019 15:54 Uhr

Burgstaller äußert sich zu Schalker Party-Affäre

Für Burgstaller lag der
Für Burgstaller lag der "Party-Affäre" ein "Missverständnis" zugrunde. © Getty Images/D. Mouthtaropoulos

Nach der 1:3-Niederlage des FC Schalke 04 in der Champions League gegen den FC Porto zogen einige Spieler den Ärger von Trainer und Fans auf sich. ÖFB-Teamspieler Guido Burgstaller nimmt nun zur "Party-Affäre" Stellung.

Trotz der schwachen Leistung Ende November gegen den FC Porto haben Schalke-Spieler wie Franco di Santo und Amine Harit wegen einer Partynacht für großen Wirbel gesorgt. Kurz nach Bekanntwerden hagelte es Kritik von Seiten der Schalker Fans. Auch Trainer Domenico Tedesco reagierte und strich Di Santo am darauffolgenden Wochenende aus dem Bundesligakader. Harit saß 90 Minuten auf der Bank.

"Ich glaube, dass es darüber, ob man an diesem Abend noch einmal raus gehen durfte, ein Missverständnis gab", blickte Guido Burgstaller gegenüber "Bild" zurück. Wichtiger sei jedoch, dass Tedesco "seine Konsequenzen gezogen" habe. "Wir haben längst alles intern besprochen und damit war es dann auch gut." Burgstaller sei froh, dass die Mannschaft im anschließenden Ligaspiel gegen Hoffenheim (1:1) "eine gute Leistung gebracht" habe.

Schalke-Legionär Burgstaller: "Wir stehen in der Bringschuld"

Dennoch sei die Kritik des Schalker Anhangs durchaus verständlich. "Ich weiß gar nicht, ob es nur das Porto-Spiel war. Dass die Fans mit der Herbstsaison, der Hinrunde, unzufrieden waren, brauchen wir nicht leugnen - wir waren es nämlich ebenfalls." Letztlich habe dem Team die Konstanz gefehlt: "Das müssen wir uns ankreiden lassen."

Nun will Schalke die Hinrunde abhaken und mit dem Ligaspiel gegen den VfL Wolfsburg einen guten Start in die Rückrunde hinlegen. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft sei "optimistisch", das Team arbeite "sehr konzentriert und fokussiert", sagte Burgstaller.

Um in der Rückrunde ein besseres Bild abzugeben, ziehe die komplette Mannschaft an einem Strang: "Wir hatten vor dem Trainingslager eine längere Sitzung, in der wir eine Art Neustart beschlossen haben. Wir wollen einige Sachen, die nicht gepasst haben, verändern. Jeder zieht mit. Wir müssen uns steigern, stehen in der Bringschuld."

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