16.05.2019 10:57 Uhr

UEFA-Untersuchung abgeschlossen: ManCity wehrt sich

Manchester City droht eine Strafe wegen des Financial Fairplays
Manchester City droht eine Strafe wegen des Financial Fairplays

Die Finanzkontrollbehörde der Europäischen Fußball-Union hat ihre Ermittlungen im Fall Manchester City abgeschlossen und ihre Unterlagen an die Rechtsprechende Kammer weitergeleitet. Das teilte die UEFA mit.

Zu den genauen Erkenntnissen der am 7. März gestarteten Untersuchung wurden aber keine Angaben gemacht. Die UEFA hat gegen den englischen Fußballmeister wegen Verstößen gegen das Financial Fair Play ermittelt. Die "New York Times" hatte zuletzt berichtet, dass dem Klub ein Ausschluss aus der Champions League für eine Spielzeit drohe.

Man City drückte unterdessen in einer Mitteilung seinen Unmut über Chefermittler Yves Leterme aus und machte den früheren belgischen Regierungschef verantwortlich für die Veröffentlichungen in den Medien. Der Verein sei zuversichtlich, "ein positives Ergebnis vor einer unabhängigen juristischen Stelle" zu erhalten.

"Die Beschuldigung zu finanziellen Unregelmäßigkeiten bleibt vollkommen falsch und die UEFA-Finanzkontrollbehörde (CFCB IC) ignoriert umfassende Beweise, die Manchester City der Kammer zur Verfügung gestellt hat", heißt es weiter. 

Die Untersuchungen waren nach Enthüllungen der Plattform Football Leaks gestartet worden. Interne E-Mails und Klubdokumente, die Football Leaks vorliegen, sollen zeigen, wie Man City systematisch die Regeln umgangen habe.

Gelder, die als Einnahmen durch Sponsoren aus Abu Dhabi - darunter mit Etihad Airways die nationale Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate - deklariert wurden, sollen in Wirklichkeit von Klubbesitzer Mansour bin Zayed Al Nahyan gezahlt worden sein.

 

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