Bei Borussia Dortmund hat André Schürrle auch nach seiner Rückkehr vom FC Fulham keine Zukunft mehr. Der BVB sucht bereits händeringend nach einem Abnehmer für den Weltmeister von 2014. Allerdings ist dieses Unterfangen nicht so einfach.

Laut "Ruhr Nachrichten" seien sowohl die Dortmunder Verantwortlichen als auch Schürrle selbst um eine schnelle Lösung bemüht. Dass ein Wechsel wie anvisiert noch vor dem Trainingsauftakt am 3. Juli über die Bühne geht, sei jedoch eher unwahrscheinlich.

Derzeit gebe es noch keine konkreten Angebote für den Flügelstürmer. Gerüchte um ein Interesse von Fenerbahce sind nach Informationen des gewöhnlich gut informierten Blattes eine "allenfalls lauwarme Spur".

Zuvor hatte der Fernsehsender "TRT Spor" berichtet, dass der BVB mit dem türkischen Traditionsklub bereits in Kontakt stehe, um ein mögliches Leihgeschäft für Schürrle zu verhandeln. Demnach liege die Leihgebühr zwischen 500.000 und einer Million Euro.

Schürrle muss vorzeitig zum BVB zurück

Ursprünglich hätte Schürrle auch in der Saison 2019/20 weiter für den FC Fulham auflaufen sollen. Durch den Abstieg der Londoner endete der Deal aber vorzeitig. Schürrle weilt bereits wieder in Deutschland und ist nach Berlin gezogen.

Dem BVB geht es vor allem darum, Schürrle so schnell wie möglich von der Gehaltsliste zu bekommen, um zwischen sieben und acht Millionen Euro jährlich einzusparen. Das ist die Summe, die der 28-Jährige bis zu seinem Vertragsende (2021) pro Spielzeit von den Schwarz-Gelben kassieren würde. Ob und wie viel ein Klub wie Fenerbahce im Fall einer einjährigen Leihe vom dem Gehalt zahlen würde, ist nicht klar. 

Auch auf der Insel soll es mindestens einen weiteren Interessenten für Schürrle geben. Dort wurde West Ham United in den letzten Wochen im Zusammenhang mit dem deutschen Ex-Nationalspieler genannt. Auch die Hammers wären demnach an einem Leihgeschäft interessiert.