15.08.2019 16:57 Uhr

Schlägt der BVB zu? Real denkt über Jovic-Leihe nach

Kehrt Luka Jovic zu Eintracht Frankfurt zurück oder schließt sich dem BVB an?
Kehrt Luka Jovic zu Eintracht Frankfurt zurück oder schließt sich dem BVB an?

Mit großen Ambitionen wechselte Luka Jovic Anfang Juni von Eintracht Frankfurt zu Real Madrid. Rund zwei Monate später macht sich aber sowohl bei den Königlichen als auch bei dem Stürmer Ernüchterung breit. Nun beschäftigen sich die Beteiligten offenbar mit einer Leihe.

Wie das Portal "Don Balón" berichtet, zieht Real in Betracht, Jovic in der kommenden Saison zu verleihen. Demnach ist auch eine Rückkehr nach Frankfurt eine Option. Auch ein Deal mit Borussia Dortmund sei möglich. Beim BVB könnte der Serbe als Alternative für Paco Alcácer für Entlastung in der Sturmspitze sorgen. Jovic selbst stehe einem Wechsel offen gegenüber.

Grund für die Überlegungen der Königlichen ist die bislang enttäuschende Vorbereitung von Jovic. Der Stürmer konnte Real-Trainer Zinédine Zidane nicht überzeugen. Der Franzose plant dem Bericht zufolge nicht mit dem ehemaligen Frankfurter und hat ein Leihgeschäft offenbar höchstpersönlich angeregt.

Schon kurz nach der Verkündung des Jovic-Deals waren kritische Stimmen laut geworden. "Wir verpflichten Ersatzspieler", polterte Ex-Real-Sportdirektor Predrag Mijatovic: "Ich bin mir nicht mal sicher, dass Zidane Jovic sehr gut kennt."


Mehr dazu: Luka Jovic bei Real Madrid: Nur einer von vielen


Mit Alcácer steht nur ein etatmäßiger Stürmer im Kader des BVB. Immer wieder gab es Spekulationen, der Revierklub bemühe sich um einen weiteren zentralen Angreifer. 

Zuletzt betonte BVB-Coach Lucien Favre, dass er keine allzu große Notwendigkeit für einen weiteren Stürmer sieht, räumte die Möglichkeit jedoch zugleich ein. "Wenn ich auf unsere Spieler schaue, dann können Mario Götze und Paco Alcácer vorne spielen. Thorgan Hazard und Jacob Bruun Larsen können das auch", sagte der Schweizer zu den "Ruhr Nachrichten".

Frankfurt braucht dringend Verstärkung

In Frankfurt würde man Jovic wohl mit offenen Armen empfangen. Der Nationalspieler erzielte in der vergangenen Saison überragende 27 Tore in 48 Pflichtspielen.

Neben Jovic hat auch Sébastien Haller die Eintracht verlassen. Ein Verbleib von Ante Rebic ist zudem ungewiss. Die große Lücke im Angriff kann der ebenso junge wie unerfahrene Dejan Joveljic alleine wohl nicht füllen. 

Eine Rückkehr von Jovic könnte dafür sorgen, dass sich Pokalheld Rebic doch noch für einen Verbleib am Main entscheidet. So wären zumindest zwei Drittel der berüchtigten Frankfurter Büffelherde wieder vereint.

 

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