Jede Social-Media-Abteilung wünscht sich, dass sich ihre Postings auf Facebook und Co. viral verbreiten. Beim FK Austria Wien dürfte sich die Freude über große Reichweite aber im Moment in Grenzen halten. Denn in Syrien ist das Gerücht aufgetaucht, dass die Violetten am dortigen Nationaltorhüter Ibrahim Alma interessiert sein sollen - was prompt für Aufregung sorgte.

Über 4.000 Kommentare erreichte auf Facebook ein Video-Beitrag zum 2:2 in Hartberg. Weitaus mehr als normal, denn es wurden ohne Zusammenhang zahllose Fotos des Schlussmanns darunter gepostet. 

Nicht nur positive, denn auf einigen ist Alma - oder zumindest ein Mann, der ihm ähnlich sieht - mit einer AK47 zu sehen, denn diesen Beiträgen zufolge habe er im Bürgerkrieg für Baschar al-Assad gekämpft. "Kriegsverbrecher" nennt ihn die eine Seite, "Nationalheld" die andere - was natürlich für ordentlichen Disput sorgt.

Dass an einer möglichen Verpflichtung nichts dran ist, stellte die Austria allerdings ungewohnt direkt klar. Statt einem üblichen "Wir kommentieren keine Gerüchte" steht schwarz auf weiß "We will not buy the goalkeeper you are talking about, guys! Warm greetings to you all from Vienna."

Somit hat sich die Sache auch gleich erledigt. Die Aufregung bleibt allerdings.

red