04.10.2019 08:28 Uhr

Gomez will nicht als "Tourist" zu VfB-Spielen fahren

Mario Gomez akzeptiert seine ungewohnte Rolle beim VfB Stuttgart
Mario Gomez akzeptiert seine ungewohnte Rolle beim VfB Stuttgart

Mario Gomez hat beim VfB Stuttgart in dieser Saison einen schweren Stand. Erst einmal spielte der ehemalige Nationalspieler in der 2. Bundesliga über die volle Distanz. Ein Dauerzustand soll dies jedoch nicht bleiben, meint der 34-Jährige.

Nach seinem Startelfeinsatz und Debüttreffer im Unterhaus am 1. Spieltag gegen Hannover 96 (2:1) änderte sich das Bild schnell. In der Folge sprangen, wenn überhaupt, für Gomez nur noch Kurzeinsätze heraus. "Sicherlich hat sich meine Rolle verändert, das ist auch mit dem Verein so abgemacht", wird der Torjäger im "kicker" zitiert. 

Der Routinier akzeptiert das Dasein auf der Bank, sei "Sportsmann" und wolle eben nach Einwechslung sein Bestes geben. Allerdings stellte Gomez auch klar: "Ich bin ehrgeizig, als Tourist brauche ich nicht zu den Spielen zu fahren."

VfB-Trainer Tim Walter reagierte derweil zuletzt gereizt auf die Frage nach der Rolle von Mario Gomez. "Immer wieder die gleiche Diskussion über irgendwelche Namen", so der 43-Jährige. In Richtung Mario Gomez erklärte er in aller Deutlichkeit: "Wenn er Gas gibt und mir zeigt, dass er besser ist als die anderen, hat er die Möglichkeit zu spielen."

Zuletzt beim 1:0-Sieg gegen Arminia Bielefeld saß Gomez 68 Minuten lang auf der Bank, obgleich das Sturmduo Wamangituka/González fehlte. Walter stellte das System auf eine Spitze um und brachte Al Ghaddioui, der zum Matchwinner avancierte.

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