04.10.2019 18:28 Uhr

Bayern nimmt nach CL-Gala Hoffenheim ins Visier

Die Bayern wollen ihr Hoch aus der Champions League mitnehmen
Die Bayern wollen ihr Hoch aus der Champions League mitnehmen

Mit einem Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim würde Bayern München als Tabellenführer der deutschen Bundesliga in die Winterpause gehen. Im Druck-Duell zwischen Leverkusen und Leipzig geht es für beide Teams um Rehabilitation.

Nach der Galavorstellung in der Champions League will der FC Bayern auch als Leader der deutschen Bundesliga in die Länderspielpause gehen. Voraussetzung dafür wäre am Samstag ein Sieg gegen Hoffenheim. Im Hit der siebten Runde treffen die beiden Verfolger Bayer Leverkusen und RB Leipzig aufeinander. Für beide Klubs geht es darum, sich nach den Europacupniederlagen zu rehabilitieren.

>> Liveticker: Bayern München gegen 1899 Hoffenheim

Sowohl Leverkusen als auch Leipzig sind im Druck-Duell am Samstag in der Bringschuld. Bayer und Julian Baumgartlinger müssen nach dem 0:3 bei Juventus in der Champions League zeigen, dass sie auch eine Topmannschaft der Liga besiegen können und sollten zudem nach drei vergeblichen Versuchen endlich einmal zu Hause gegen RB gewinnen.

>> Liveticker: Bayer Leverkusen gegen RB Leipzig

Leipzig, das zuhause Olympique Lyon 0:2 unterlag, kommt mit zwei Niederlagen hintereinander, was unter Trainer Julian Nagelsmann eine völlig neue Situation ist. Marcel Sabitzer, Konrad Laimer und Co. wollen beweisen, dass sie keinen Knacks bekommen haben. "Wir sitzen nicht in der Kabine und zittern. Wir gehen davon aus, dass wir in Leverkusen gewinnen und einen guten Abschluss der englischen Woche haben werden", stellte Nagelsmann klar.

Dortmund gegen Sensationsteam Freiburg gefordert

Im Heimspiel der Bayern steht Serge Gnabry nach der Vier-Tore-Gala beim 7:2-CL-Sieg bei Tottenham wieder im Fokus. "Es geht ihm sehr gut, das kann man sich ja vorstellen", sagte Trainer Niko Kovač über den DFB-Teamspieler. "Man darf natürlich nicht erwarten, dass er wieder vier Tore macht. Aber ich glaube, er ist klar im Kopf und kann damit umgehen." Auch der zehnfache Liga-Saisontorschütze Robert Lewandowski will seine imposante Torbilanz ausbauen. "Wir müssen die gleiche Leistung wie am Dienstag abrufen", mahnte Kovač.

Liefern muss auch Borussia Dortmund. Der BVB gastiert am Samstag beim SC Freiburg, die beiden Teams sind derzeit quasi in vertauschten Rollen: Auch wenn der Abstand zwischen beiden nur zwei Punkte beträgt, würde der aktuelle Platz acht der Dortmunder am Saisonende noch nicht einmal für den Einzug in die Europa League genügen. Die Freiburger von Verteidiger Philipp Lienhart rangieren hingegen auf einem Königsklassen-Platz, statistisch sind sie freilich Außenseiter. Seit 16 Begegnungen hat der Vizemeister nicht mehr gegen Freiburg verloren, der Vereinsrekord ist eingestellt. Trainer Christian Streich hat von 13 Partien elf verloren und noch nie einen Sieg oder wenigstens ein Heimtor gegen Dortmund bejubeln können - und er ist immerhin seit Dezember 2011 im Amt und der dienstälteste Trainer der Bundesliga. "Relativ desaströs, das weiß ich", sagte er.

Schalke von Guido Burgstaller und Alessandro Schöpf peilt indes am Samstag gegen Köln den fünften Sieg in Folge an, Trainer David Wagner hat keine Sorge, dass seine Elf übermütig werden könnte. "Die Jungs haben in der letzten Saison eine Erfahrung gemacht, die sehr erdet. Und wenn man diese Erfahrung gemacht hat, kann es einem nicht passieren abzuheben", sagte er im Rückblick auf den Abstiegskampf. Trainer Oliver Glasner will mit dem VfL Wolfsburg am Sonntag gegen Berlin auch in seinem neunten Spiel ungeschlagen bleiben. Drei Tage nach dem 1:1 in der EL bei Saint Etienne würde man sich mit einem Sieg in die Top sechs schieben. "Wir wollen das Gaspedal genauso tief reindrücken wie Union", versprach Glasner trotz der Strapazen.

apa

 

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