Michael Eberwein stand bei der Partie seines Klubs Holstein Kiel gegen den VfL Bochum nicht mal auf dem Platz und sorgte dennoch für die Szene des Spiel. Denn der 23-jährige Mittelfeldmann verursachte einen Elfmeter und zwar als Ersatzspieler.

Es gibt Geschichten, die schreibt nur der Fußball, doch manchmal passieren Dinge, die selbst den abgebrühtesten Sport-Fanatiker vom Hocker hauen dürften. Beim 2:1 Sieg von Holstein Kiel gegen den VFL Bochum am 11.Spieltag der zweiten deutschen Bundesliga rückte Mittelfeldmann Michael Eberwein ungewollt ins Rampenlicht, obwohl er keine Minute in der Partie absolvierte. Was war passiert?

>> Nachbericht: Holstein Kiel gegen Vfl Bochum

Ball vor der Linie gestoppt

Der 23-Jährige wärmte sich gerade neben dem Tor seiner Mannschaft außerhalb des Spielrandes auf, als Bochum-Spieler Silvere Ganvoula von halbrechts im Sechzehner abzog, doch den Ball links am Kasten vorbeischoss. Dieser fand seinen Weg aber nie ins Seitenaus, denn das Spielgerät rollte genau auf Eberwein zu, der den Ball stoppte, aber noch innerhalb des Spielfeldes, wie die TV-Bilder bewiesen. Daraufhin schaltete sich der Video-Assistent ein und nach kurzer Abklärung entschied Schiedsrichter Timo Gerach auf Elfmeter für Bochum und Gelb für den Kieler Auswechselspieler. 

Auch wenn der Elfmeter verwandelt wurde und zum zwischenzeitlichen Ausgleich führte, blieb die kuriose Aktion ohne gravierende Folge, da Kiel in der 52. Minute den 2:1 Siegestreffer erzielte. Michael Eberwein wird das Spiel aber auch ohne Einsatz wohl für längere Zeit im Gedächtnis bleiben.

red