04.02.2021 10:23 Uhr

Medien: Eintracht spart Millionen dank Winter-Transfers

Luka Jovic (r.) kehrte im Januar zu Eintracht Frankfurt zurück
Luka Jovic (r.) kehrte im Januar zu Eintracht Frankfurt zurück

Eintracht Frankfurt war im Januar auf dem Transfermarkt aktiver als die meisten anderen Bundesligisten. Obwohl mit der Rückkehr von Luka Jovic ein echter Coup gelang, sparen die Hessen dank ihrer Winter-Aktivitäten zudem offenbar sogar mehrere Millionen Euro ein.

Bas Dost zum FC Brügge, Marijan Cavar zu Greuther Fürth, Dominik Kohr und Danny da Costa auf Leihbasis zum FSV Mainz 05, dazu das Ende der Profi-Karriere von Kapitän David Abraham - besonders auf Seite der Abgänge tat sich einiges in der zurückliegenden Transferperiode bei Eintracht Frankfurt.

Sportlich ins Gewicht fällt dabei nur der tränenreiche Abschied Abrahams, der in seine argentinische Heimat zurückkehrt und dort nur noch auf Amateurlevel kicken wird.

Dost, dessen Wechsel rund vier Millionen Euro in die Kassen spülte, wurde mehr als adäquat durch Rückkehrer Luka Jovic ersetzt. Cavar, Kohr und da Costa spielten unter Trainer Adi Hütter keine Rolle mehr.

Nicht unwichtig, insbesondere in Zeiten der Corona-Krise: Das Budget der Eintracht wird durch die klugen Personalentscheidungen der letzten Wochen deutlich entlastet.

Eintracht Frankfurt: Einsparungen von fünf Millionen Euro?

Während Sportvorstand Fredi Bobic gegenüber "Sky" zuletzt noch nebulös von ""reduzierten Personalkosten" in bedeutsamer Größenordnung sprach, enthüllt der "kicker" nun Details.

Demnach spart Frankfurt von Januar bis Juni 2021 insgesamt rund fünf Millionen Euro an Gehältern ein - das Salär Jovics, das zum Großteil weiter von dessen Stammklub Real Madrid weiter gezahlt wird, mit eingerechnet. Dass die SGE laut Bobic mit den jüngsten Personalentscheidungen "sehr, sehr gut gefahren" sei, entspricht also durchaus den Tatsachen.

Umso bitterer für die Frankfurter, dass die Gerüchte um einen Wechsel von Erfolgsmanager Bobic zu Hertha BSC nicht verstummen - auch, wenn Aufsichtsratschef Philip Holzer sich gegenüber "Bild" "tiefenentspannt" zeigte und davon ausgeht, dass der Ex-Profi seinen bis 2023 laufenden Vertrag erfüllen wird.

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