23.03.2021 09:02 Uhr

Bachmann: "Natürlich will ich spielen"

Daniel Bachmann bewahrt bei Watford meist die Ruhe
Daniel Bachmann bewahrt bei Watford meist die Ruhe

Daniel Bachmann hat bisher ein sehr erfolgreiches Jahr 2021 absolviert. Bei seinem Klub Watford FC hat er sich mittlerweile zum Stammkeeper gearbeitet und liegt mit ihnen auf Aufstiegskurs in die Premier League. Im ÖFB-Team darf er sich ebenfalls Hoffnungen auf den Platz im Tor machen.

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Das bisherige Fazit des noch jungen Jahres 2021 dürfte für Daniel Bachmann höchst positiv auffallen. Seit Jänner hütet der 26-jährige Wiener das Tor von seinem Klub Watford FC und liegt mit ihnen nach 38 Spieltagen auf Aufstiegskurs Richtung Premier League. Seitdem der ehemalige Austria Wien-Nachwuchskicker das Tor der "Hornets" hütet, läuft es für den englischen Zweitligisten, der die sofortige Rückkehr ins englische Oberhaus perfekt machen möchte.

"Natürlich will ich spielen"

In 16 Spielen mit Bachmann im Tor feierte Watford satte zwölf Siege, verlor dabei nur zweimal und spielte neunmal sogar zu null. Für seine starke Leistungen wurde der Torwart nun auch für das ÖFB-Team nominiert und darf sich durchaus berechtigte Hoffnungen machen, auch hier den Kasten sauber zu halten. Im Gespräch mit der "Krone" gibt sich der Watford-Schlussmann jedenfalls kämpferisch: "Ich bin nicht gekommen, um nur zu trainieren. Ich werde mein Bestes geben, versuchen, die Trainer zu überzeugen. Natürlich will ich spielen."

Dabei könnte es ihm auch zu gute kommen, dass ihm der Trainer der Schotten, Steve Clark, durchaus bekannt ist. Spielte er doch während seiner Leihsaison 2018/19 bei Kilmarnock unter ihm und kam damals auf 31 Pflichtspiele: "Er war mein Trainer bei Kilmarnock, ich habe ihm viel zu verdanken, habe damals die beste Saison meiner Karriere gespielt. Er ist sehr ruhig, introvertiert. Aber wenn er in die Kabine kommt, spürst du sofort, dass er da ist. Er hat eine irre Ausstrahlung. Jeder hat vor ihm Respekt. Als Spieler war er auch eine Chelsea-Legende."

Nach seiner Rückkehr aus Schottland dauerte es etwas für Bachmann, ehe er auch bei Watford seine Chance bekam. Doch anfänglich durfte er sich nur in den Pokalwettbewerben beweisen, lieferte dort starke Leistungen wie beim 0:1 gegen Manchester United im League-Cup, wo er nach dem Spiel öffentlich seinen Stammplatz im Tor der "Hornets" gefordert hatte. Ein hoher Poker, der sich aber auszahlen sollte.

Bachmann will sich in Österreich einen Namen machen

Bachmann meint dazu: "Ich stand an einer Kreuzung meiner Karriere, ich konnte nicht mehr auf der Bank sitzen. Immer, wenn ich in einem der Cup-Bewerbe gespielt habe, habe ich meine Leistung gebracht. Aber in der Championship saß ich auf der Bank. Damals lagen wir acht Punkte hinter dem Zweiten, hinter einem Aufstiegsplatz. Jetzt liegen wir sechs Punkte vor dem Dritten, haben wir die Rückkehr zurück in die Premier League selbst in der Hand."

Trotz Lob von Presse und Trainer dauerte es bis Anfang Jänner, ehe sich für Daniel Bachmann durch die Verletzung von Klublegende Ben Foster eine Chance auftat. Diese nutzte er mit Bravour und wurde für seine konstanten Leistungen auch schon ins "Team of the week" der englischen Championship gewählt. "Alle freuen sich mit mir, haben gesehen, wie hart ich an mir gearbeitet habe. Ich habe nie den Kopf in den Sand gesteckt", so Bachmann zufrieden.

Durch seine guten Leistungen hat sich der Watford-Schlussmann jedenfalls auch einen Namen außerhalb Englands gemacht, auch in seiner Heimat Österreich nimmt man den 26-Jährigen nun immer mehr wahr. Mit der Einberufung ins österreichische Nationalteam will er sich weiter in den Fokus der Fans spielen: "Natürlich verfolgen die Fans in Österreich ihre Klubs und die deutsche Bundesliga. Aber ich hoffe, dass ich mir in Österreich jetzt auch einen Namen machen kann. Ich bin mir sicher, dass man mich auch in Österreich bald richtig kennen wird."

red

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