In der abgelaufenen Saison bot der SK Sturm Graz mit 34 Gegentoren die zweibeste Defensive der gesamten Liga auf. Mitverantwortlich dafür war auch Mainz-Leihgabe David Nemeth, der mit starken Leistungen zu überzeugen wusste und sich nun in Deutschland durchsetzen will.

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Im Dezember 2020 bot der SK Sturm Graz eine der besten Defensiven Europas auf und musste sich am Saisonende in der Bundesliga nur um einen Gegentreffer Meister Red Bull Salzburg in Sachen Gegentreffern geschlagen geben. Mittendrin David Nemeth, der leihweise vom deutschen Bundesligisten zu den "Blackies" gestoßen ist und sich mit konstanten Leistungen schnell in die Stammelf spielen konnte. Unter Christian Ilzer brachte es der 20-Jährige auf 28 Bundesligaspiele, in denen er jedes Mal in der Startelf stand und nur zweimal nicht über 90 Minuten auf dem Spielfeld agierte.

"Bin eindeutig reifer geworden"

Trotz großer Hoffnungen der Grazer auf einer Verlängerung des Gastspiels, entschied sich David Nemeth im zweiten Anlauf, das Abenteuer deutsche Bundesliga in Angriff zu nehmen und sich bei seinem Stammklub FSV Mainz 05 durchzusetzen. "Mein Ziel ist es ganz klar zu spielen. Dafür werde ich im Training alles geben", gibt sich der Defensivspieler gegenüber dem "kicker" selbstbewusst.

Mit Sturm Graz landete David Nemeth in der vergangenen Saison auf dem dritten Platz, spielte am Ende sogar nach lange um die Vizemeisterschaft mit. Die Leihe in die Hauptstadt der Steiermark für Nemeth im Nachhinein genau der richtige Schritt: "Im vergangenen Jahr habe ich einige Erfahrungen gemacht und bin eindeutig reifer geworden." Der sich davor "noch nicht auf dem Level" gesehen hat, um direkt in der deutschen Bundesliga bestehen zu können.

Die Konkurrenz auf seiner Position in Mainz ist aber alles andere als klein, mit Jeremiah St. Juste, Stefan Bell und Moussa Niakhaté wartet ein eingespieltes Trio auf den 20-jährigen U21-Teamspieler Österreichs. Doch David Nemeth hat in der vergangenen Saison bewiesen, dass er auch gegen Topteams bestehen kann, am ersten Spieltag könnte er im Duell gegen RB Leipzig gleich zeigen, was er in Graz alles gelernt hat. 

red