08.03.2024 11:15 Uhr

LASK peilt Überraschung gegen Salzburg an

Salzburg und der LASK vor drittem Duell in dieser Saison
Salzburg und der LASK vor drittem Duell in dieser Saison

Ausgerechnet Serienmeister und Tabellenführer Salzburg soll dem LASK zum Abschluss des Grunddurchgangs der Bundesliga auf der Suche nach dem Erfolg behilflich sein. Im Frühjahr noch ohne Pflichtspielsieg, wollen die drittplatzierten Athletiker am Samstag (17.00 Uhr) "eine Reaktion zeigen", wie Trainer Thomas Sageder und Kapitän Robert Zulj unisono betonten. Salzburg hat freilich nicht vor, den knappen Vorsprung auf Sturm Graz vor der Punkteteilung noch herzuschenken.

"Wir wollen den Grunddurchgang unbedingt mit drei Punkten beenden", stellte Salzburg-Coach Gerhard Struber klar. Und auch Stürmer Petar Ratkov sieht keinen Grund, den am Sonntag in Hartberg geforderten Grazern den Vortritt zu lassen. "Unser Ziel ist es, als Tabellenführer in die Meistergruppe zu starten", versicherte der Serbe, dessen Team zwei Zähler vor Sturm liegt. Eine enge Sache wird die zweite Saisonphase so oder so. Im besten Fall geht man nach der Punkteteilung mit zwei Zählern Vorsprung ins Rennen, im schlechtesten fände man sich zum Auftakt punktegleich mit den Blackys wieder.

Nach dem 1:0-Arbeitssieg über die in der Abwehr einbetonierten Klagenfurter am vergangenen Sonntag erwartet Salzburg im einzigen Samstagsspiel der Runde ein ganz anders gelagertes Duell. Der offensive Kreativgeist Oscar Gloukh ist nach seiner Pause aus privaten Gründen wieder dabei. "Wir wissen, dass es beim LASK keine einfache Aufgabe wird. Wir haben zwar zum Frühjahrsstart im Cup dort gewonnen, haben aber gesehen, wie viel wir für einen Sieg investieren müssen. Das wird am Samstag nicht anders sein", stellte Struber klar.

Zwei Auswärtssiege

Anfang Februar holten die Bullen im Cup-Viertelfinale in Linz einen 3:2-Erfolg, im vergangenen Oktober überraschte der LASK in der Liga in Wals-Siezenheim mit einem 1:0-Sieg. Es sind nicht zuletzt Leistungen wie diese, die aufseiten der Linzer für Optimismus sorgen. "Wir haben gezeigt, dass wir Salzburg fordern können", stellte Sageder fest. "Gegen Große in der Liga waren wir immer da", sagte auch Zulj. Umgekehrt konnte er aber auch Schwierigkeiten mit formal schwächeren Teams nicht verhehlen: "Man muss auch gegen vermeintliche Kleinere performen. Das ist schon seit längerer Zeit ein Problem, das ist uns bewusst."

Zutage trat das am vergangenen Wochenende bei der Nullnummer in Altach, es war bei zwei Niederlagen das dritte Remis in den fünf Pflichtspielen des neuen Jahres. Zulj, das offensive Um und Auf der Linzer, fehlte gesperrt und kehrt diesmal zurück. "Das Spiel in Altach war eines der schwächsten, seit ich Trainer bin", gab Sageder zu. Öffentliche Kritik muss er sich gefallen lassen, sein Verhältnis zum Team sei aber ungetrübt. "Ich hatte nicht das Gefühl, dass es zwischen mir und der Mannschaft ein Problem gibt. Im Gegenteil, wir sind nach der Aufarbeitung des Altach-Spiels noch näher zusammengerückt."

apa

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