Der FC Lustenau hat bei seiner "Abschiedstour" durch die Stadien der Erste Liga im neunten Anlauf zum ersten Mal überhaupt in St. Pölten anschreiben können. Nach acht Niederlagen in der niederösterreichischen Landeshauptstadt holten die Vorarlberger am Freitag in der 29. Runde vor knapp 2.000 Zuschauern in der NV Arena mit einem 2:2 einen Punkt.

Dabei waren die Hausherren bereits in der 7. Minute durch Jannick Schibany - der Youngster schloss eine schöne Aktion über zahlreiche Stationen zum 1:0 ab - in Front gegangen. Doch in der 20. Minute erzielte Matthias Hopfer aus einem umstrittenen Elfmeter - Florian Zellhofer war nach einer Attacke von Gerald Peinsipp sehr leicht gefallen - etwas überraschend den Ausgleich. In der Folge übernahm St. Pölten wieder das Kommando, und Stephan Zwierschitz sorgte noch vor der Pause für die erneute Führung (40.).

Nach dem Wechsel verabsäumte es die Elf von Martin Scherb jedoch den Sack zuzumachen und vergab einige gute Einschussmöglichkeiten. Und wie aus heiterem Himmel gelang Hopfer nach einem Eckball per Kopf wieder der Ausgleich (61.). Danach konnte St. Pölten nicht mehr zulegen, zumal sie in der Schlussphase mit einem Mann weniger auskommen mussten, nachdem Peinsipp Gelb-Rot gesehen hatte (81.).

apa