12.11.2018 07:26 Uhr

Heidel über Ziele - Spitze gegen den BVB

Christian Heidel hat mit dem FC Schalke langfristige Pläne
Christian Heidel hat mit dem FC Schalke langfristige Pläne

Trotz der jüngsten Erfolglos-Serie in der Fußball-Bundesliga hat der FC Schalke den mittelfristigen Plan, sich im oberen Tabellendrittel im deutschen Oberhaus festzusetzen.

Diese Zielsetzung unterstrich S04-Sportvorstand Christian Heidel im Gespräch mit der "Bild". "Dass sich das bei unserer derzeitigen sportlichen Situation etwas merkwürdig anhört, kann ich natürlich nachvollziehen", meinte der Schalke-Manager, betonte aber trotzdem: "Es muss unser Ziel sein, dabei zu sein, wenn vor einer Saison die Top fünf genannt werden."

Gegenwärtig ist der FC Schalke von dieser Zielsetzung ziemlich weit entfernt. Als amtierender Vizemeister spielen die Königsblauen in der Champions League zwar eine starke Rolle, in der Bundesliga kommen sie aber gar nicht auf Touren. Nach der Pleite vom Sonntagabend bei Eintracht Frankfurt (0:3) richtet sich der Blick der Gelsenkirchener als Tabellen-14. eher wieder nach unten Richtung Abstiegszone.

Auch der große Reviernachbar aus Dortmund soll trotz der momentan Ergebniskrise im Auge behalten werden. "Das klingt ein wenig blöd, wenn man aktuell 17 Punkte hinter dem Nachbarn steht. Aber wir haben in der letzten Saison gezeigt, dass es möglich ist", stellte Heidel fest.

"Dortmund hat noch lange nicht die Stabilität der Bayern"

Der 55-Jährige legte sich im Hinblick auf den BVB fest: "Dortmund hat noch lange nicht die Stabilität der Bayern. Da trauen wir uns schon zu, dass wir dann und wann mal vor ihnen stehen."

Im Vergleich zur schwarz-gelben Konkurrenz sei es auf Schalke ebenfalls wieder ein großes Ziel, eine neue Identifikationsfigur aus dem Klub hervorzubringen - ähnlich wie es dem BVB mit Marco Reus geglückt ist. "Der BVB hat es hinbekommen, mit ihm zu verlängern, als er verletzt war. Ich weiß nicht, ob das mit einem gesunden Reus auch möglich gewesen wäre. Alle Klubs – außer die Bayern – haben dieses Problem", stellte Heidel fest. 

In den letzten Jahren waren die Schalker Eigengewächse zumeist nach wenigen Spielzeiten von größeren Klubs abgeworben worden, wie unter anderem Julian Draxler, Leroy Sané oder Sead Kolasinac. 

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