Sami Hyypiä von Bayer Leverkusen hat vor dem Heimspiel am Samstag gegen Eintracht Braunschweig vor Überheblichkeit gegen den Tabellenletzten gewarnt.

"Es wäre ein Fehler, zu zufrieden zu sein. Wir brauchen auch am Samstag die richtige Einstellung und Einsatz", sagte der 40 Jahre alte finnische Ex-Nationalspieler am Freitag auf der Pressekonferenz. Man könne keinen Gegner auf die leicht Schulter nehmen: "Braunschweig ist Letzter in der Tabelle, die Situation ist für sie noch schlimmer als für uns. Sie kämpfen um ihr Leben, sie werden versuchen, alles zu geben, vielleicht mehr geben, als sie eigentlich können. Diesen Kampf müssen wir erst gewinnen, dann können wir vielleicht fußballerisch mehr machen als Braunschweig."

Am Mittwoch hatte der Werksklub seine Talfahrt mit einem 3:1 beim FC Augsburg gestoppt und den vierten Platz in der Tabelle gefestigt. Hyypiä: "Wir müssen so verteidigen wie in Augsburg, so kämpfen, so laufen, oder vielleicht alle 5 Prozent mehr machen. Dann haben wir gute Chancen, auch dieses Spiel zu gewinnen."

Reinartz fällt aus

Nationalspieler Stefan Reinartz steht Bayer auch am Samstag aufgrund hartnäckiger Fersenprobleme nicht zur Verfügung. Unsicher ist auch der Einsatz des künftigen Schalkers Sidney Sam, der in Augsburg aufgrund von muskulären Problemen gefehlt hatte. Möglicherweise fehlt der Nationalspieler wiederum im Leverkusener Kader.

Zufrieden ist Hyypiä mit der Entwicklung von Angreifer Stefan Kießling, der zuletzt dreimal in Folge traf. "Ein Stürmer braucht Tore, um Selbstvertrauen zu haben. Ich bin froh, dass er die drei Tore gemacht hat. Ich hoffe, dass es so weitergeht. Aber viel wichtiger ist, dass wir die Spiele gewinnen", kommentierte der Bayer-Coach.

sid