18.04.2016 11:37 Uhr

Taşçı: "Das müssen sie den Trainer fragen"

Serdar Taşçı hat momentan nur einen Stammplatz auf der Bank
Serdar Taşçı hat momentan nur einen Stammplatz auf der Bank

Frust, Enttäuschung, Ratlosigkeit: Die Zeit von Winter-Neuzugang Serdar Taşçı beim FC Bayern neigt sich dem Ende zu. Lediglich 53 Minuten kam der Innenverteidiger bislang zum Zug. Warum, kann er sich auch nicht erklären.

Auf die Frage, warum er auch gegen den FC Schalke 04 am vergangenen Spieltag nicht zum Zug kam, verwies der sichtlich frustrierte Dauer-Bankdrücker auf Trainer Pep Guardiola: "Das müssen Sie den Trainer fragen, nicht mich. Ich kann nur im Training Gas geben, den Rest entscheidet der Trainer." Ob sich mittlerweile auf Frust angestaut hätte, ließ Taşçı hingegen offen: "Natürlich will jeder Fußballer spielen. Keiner setzt sich gerne auf die Bank. Aber das Wichtigste ist, dass wir Meister werden", so der Defensiv-Spezialist ausweichend.

Die Kommunikation zwischen Trainer und Spieler scheint aber immerhin gegeben: "Natürlich redet Guardiola. Das Wichtigste ist, dass wir die Spiele gewinnen. Und wenn der Trainer so aufstellt, dann muss ich das akzeptieren". Nachdem Taşçı kürzlich öffentlich seinen Wechsel zum FCB bedauerte, ließ der 14-fache Nationalspieler seine Zukunft beim Rekordmeister jetzt zumindest offen: "Da muss man abwarten, was im Sommer passiert. Es ist ja so, dass ich ausgeliehen wurde mit einer Kaufoption. Ob das bis dahin funktioniert, muss man sehen. (...) Es ist natürlich nicht einfach, wenn man wenig spielt. Von daher braucht man da jetzt nicht viel drüber nachdenken. Man muss einfach abwarten. Es sind jetzt noch anderthalb Monate und dann wird man sehen.

Taşçı war im Winter, als Reaktion auf die Verletzungsmisere der Bayern-Verteidiger, von Spartak Moskau ausgeliehen worden. Seitdem stand der Abwehrspieler in 16 Pflichtspielen ganze neunmal nicht im Kader. Lediglich im Ligaspiel gegen den SV Darmstadt kam der 28-Jährige zu einem Kurzeinsatz. Ein Taşçı-Engagement in München über den Sommer hinaus scheint daher mehr als fraglich.

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