21.07.2016 21:49 Uhr

Elferkrimi: DFB-Junioren sichern WM-Teilnahme

Die deutsche U19 kann sich auf die U20-WM freuen
Die deutsche U19 kann sich auf die U20-WM freuen

Aufatmen bei der deutschen U19: In einem spektakulären Spiel hat sich die DFB-Elf im WM-Playoff der U19-EM erst im Elfmeterschießen mit 5:4 gegen die Niederlande durchgesetzt - und damit das Ticket für die U20-Weltmeisterschaft in Südkorea im kommenden Jahr gebucht. 

In einem bemerkenswerten Duell brachte Hoffenheims Philipp Ochs den Weltmeister-Nachwuchs kurz vor der Pause  vor 8.592 Zuschauern im Hardtwaldstadion in Führung (44.), ehe Hollands Kapitän Abdelhak Nouri per Freistoß ausglich (81.). Als Dennis van Der Heijden den Siegtreffer für die Niederländer erzielt zu haben schien (88.), zog Deutschland in Person von Suat Serdar wieder gleich (90.+3). Auch in der Verlängerung konnte Sam Lammers (111.) die Führung der Deutschen durch Marvin Mehlem (96.) egalisieren. Im Elfmeterschießen verwandelte Benjamin Henrichs den entscheidenden Strafstoß.

Nach dem vorzeitigen Halbfinal-Aus durch die frühen Niederlagen in der Vorrunde gegen Italien (0:1) und Portugal (3:4), schaffte die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes mit Platz fünf und dem Minimalziel WM-Qualifikation einen versöhnlichen Abschluss des Turniers.

Nach dem vorzeitigen Halbfinal-Aus durch die frühen Niederlagen in der Vorrunde gegen Italien (0:1) und Portugal (3:4), schaffte die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes mit Platz fünf und dem Minimalziel WM-Qualifikation einen versöhnlichen Abschluss des Turniers.

"Wir waren am Boden"

"Ich bin wahnsinnig stolz auf die Burschen. Wir waren am Boden, aber die Jungs haben das riesig gemacht. Es wäre ein Wahnsinn gewesen, wenn wir heute verloren hätten. Wir hatten wieder so viele Chancen. Ich habe den Jungs gesagt: Wenn ihr das übersteht, werdet ihr ein großes Jahr vor euch haben. Das war Werbung für den Jugend-Fußball", freute sich Coach Guido Streichsbier nach der Partie.

Auch Kapitän Benedikt Gimber war die Erleichterung deutlich anzumerken. "Die Erleichterung ist sehr sehr groß. Wir haben in den ersten beiden Spielen gesehen, dass wir es können, aber uns haben die Tore gefehlt. Jetzt haben wir endlich das Glück gehabt.", so der 19-Jährige, der nächste Saison für Sandhausen spielt. Die Atmosphäre im Stadion seines neuen Arbeitgebers sei eine zusätzliche Motivation gewesen, lobte Gimber.

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