28.04.2017 12:30 Uhr

Reaktionen zur Bundesliga-Lizenzvergabe

SKN-Generalmanager Andreas Blumauer verkündet die Frohbotschaft
SKN-Generalmanager Andreas Blumauer verkündet die Frohbotschaft

20 von 21 Bewerbern haben in erster Instanz (teilweise mit Auflagen) die Bundesliga-Lizenz für die Saison 2016/2017 erhalten. Wie fallen die Reaktionen bei den Betroffenen aus?

Die Reaktionen im weltfussball-Überblick:

"Darauf dürfen wir wirklich stolz sein", so Generalmanager Andreas Blumauer vom SKN St. Pölten, "das erste Jahr in der Bundesliga war auch wirtschaftlich eine echte Herausforderung, die wir sehr gut gemeistert haben. Diese uneingeschränkte Lizenzerteilung zeigt, dass wir uns abseits des grünen Rasens im organisatorischen Bereich enorm weiterentwickelt haben."

Der Wolfsberger AC kommentiert das freudig erhaltene Fax der Bundesliga so: "Damit hat der WAC-Vorstand rund um WAC-Präsident Dietmar Riegler wieder einmal hervorragende Arbeit geleistet und seine Hausaufgaben erledigt."

"Wir freuen uns über die positive Entscheidung und sehen es als Bestätigung für die professionelle Arbeit unseres Teams im Lizenzierungsprozess", verkündet bei Sturm Graz der Geschäftsführer Wirtschaft ThomasTebbich. Die Schwarz-Weißen haben damit die Lizenz bereits das elfte Mal in Folge ohne Auflagen erhalten.

Bei Admira Wacker jubelt Geschäftsführer Thomas Drabek: "Wir freuen uns sehr, dass wir es dieses Mal geschafft haben, die Lizenz für die kommende Bundesligasaison im ersten Anlauf zu erhalten. Wir haben in den letzten Wochen und Monaten auch an den internen Abläufen gearbeitet." Die Niederösterreicher sind der einzige Bundesligist, der Auflagen zu erfüllen hat, monatliche Liquiditätsprüfungen über sich ergehen lassen muss und vierteljährlich Reorganisationsberichte abliefern muss.

"Wenn man das Fußball-Business genauer mitverfolgt, weiß man, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, die Lizenz in so einer Phase ohne finanzielle Auflagen zu erhalten", weiß Austria Wien-Geschäftsführer Markus Kraetschmer, "der Antrag war wie in den vergangenen Jahren sehr umfangreich, reichte von Infrastruktur-Unterlagen über Trainer- und Ärzte-Zertifikate bis hin zum Budget-Entwurf 2017/18. Mein Dank gilt einerseits unserem internen Lizenz-Team."

Rapid Wien zeigt das Ding!

In Erste Liga mehrere Klubs mit Auflagen

Erstligist FC Wacker Innsbruck erhält die Lizenz mit der Auflage der Berichterstattung an die Bundesliga durch den Reorganisationsprüfer. "Wir freuen uns, dass es zum vierten Mal in Folge gelungen ist, die Lizenz in erster Instanz zu erhalten. Die wirtschaftliche Basis, welche in den vergangenen Wochen durch harte Arbeit geschaffen wurde, stimmt mich zuversichtlich, dass wir den FC Wacker Innsbruck in Zukunft in ruhigere Gewässer führen können", so Präsident Stocker.

Ohne Auflagen hat WSG Wattens den Bescheid gekriegt, dafür aber eine Geldstrafe aufgebrummt bekommen. "In Wattens soll nachhaltig etwas entstehen. Damit das gelingt, braucht es sowohl sportlich, als auch infrastrukturell und finanziell, gute und langfristig gedachte Arbeit. Die Lizenzentscheidung der österreichischen Fußballbundesliga bestätigt unseren Weg und zeigt, dass hier in Wattens sauber und seriös gearbeitet wird", freut sich Präsidentin Diana Langes. Gegen die Tiroler wird allerdings wegen Nichterfüllung des B-Kriteriums "Qualifikation Tormanntrainer" eine Geldstrafe in der Höhe von 1.000 Euro sowie bei weiterer Nichterfüllung eine bedingte Geldstrafe in der Höhe von 5.000 Euro verhängt.

"Wir freuen uns sehr, dass es wiederum gelungen ist, die wirtschaftlichen Voraussetzungen für eine weitere Saison in der Sky Go Ersten Liga zu erfüllen und wir werden nun alles daran setzen, den Klassenerhalt so schnell als möglich auch sportlich zu fixieren", freut sich der Klub-Manager vom FC Blau Weiß Linz, Roland Arminger

Aus der Teddybären- und Plüsch-Arena wird lediglich auf Facebook verlautbart: "Jaaaaa! Der SC Wiener Neustadt ist wieder in 1. Instanz dabei!" Man sei "überzeugt davon, dass wir in den nächsten Tagen auch die notwendigen sportlichen Erfolge für die nächste Saison im Profifußball feiern werden."

TSV Hartberg darf rauf

Großer Jubel herrscht bei Regionalliga-Mitte-Spitzenreiter TSV Hartberg, der als einziger Drittligist aufsteigen möchte: "Das 'Saison-Pickerl' und der erste Schritt für einen möglichen Aufstieg in die 'Sky Go´ Erste Liga ist geschafft." Der Vignetten-Erhalt sei sportlich "eine Riesenmotivation für die finale Phase."

Um aufsteigen zu dürfen, muss Hartberg unter den Top 2 landen. Der SV Lafnitz und FC Gleisdorf 09 lauern aber in Schlagdistanz. Über etwaige Auflagen für den TSV wird die Bundesliga erst nach Feststehen des Aufstiegs entscheiden.

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red

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