Ein Rot-Weiß-Rotes Kuriosum hat sich bei der Auslosung der Champions- und Europa-League-Qualifikation ergeben. Denn der LASK und Sturm Graz treffen auf den Sieger und Verlierer der Begegnung PSV Eindhoven gegen FC Basel – und das in verschiedenen Bewerben. Die Austria trifft auf Shamrock Rovers oder Apollon Limassol.

In der 2. Runde der Champions-League-Qualifkation treffen PSV Eindhoven und der FC Basel aufeinander. Der Sieger der Begegnung steigt klarerweise in die 3. Runde auf – und fordert dort den LASK.

"Wir freuen uns auf die Herausforderung gegen PSV oder Basel antreten zu können. Beide sind zwei sehr erfahrene Gegner im Internationalen Geschäft, wir nehmen jedoch die Rolle des Außenseiters gerne an und werden alles daran setzen, hier eine Top-Leistung abzurufen. Mit unseren Fans im Rücken ist jedoch alles möglich!", weiß der neue LASK-Trainer Valérien Ismaël.

Der Verlierer steigt praktisch in die Europa-League-Qualifikation ab – und trifft dort auf den SK Sturm Graz. Natürlich nur, falls sich die Steirer zuerst gegen Haugesund in der 2. Runde durchsetzen.

Das Hinspiel zwischen PSV und Basel steigt bereits Dienstag in Eindhoven. Sowohl die Niederländer als auch die Schweizer haben noch kein Ligaspiel in den Beinen. In der letzten Saison der Eredivisie landete am Ende nur Ajax knapp vor PSV. Der vom ehemaligen ÖFB-Teamchef Marcel Koller betreute FC Basel wurde zwar ebenfalls Vizemeister, aber mit Respektabstand von 20 Punkten hinter Young Boys Bern.

Die Hinspiele der 3. Quali-Runde werden am 6. und 7. August ausgetragen. Die Rückspiele am 13. August. Nachher ist für eine Teilnahme an der Champions-League-Gruppenphase noch das Playoff zu überstehen. Wer in der 3. Runde scheitert, ist trotzdem bereits fix für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert.

Der LASK muss zuerst auswärts antreten. Für das Rückspiel am 13. August werden die Linzer für ihre Meisterschaftsabonnenten bereits am kommenden Dienstag Tickets anbieten. Sturm Graz würde zuerst daheim spielen (8. August).

Shamrock hat als Dritter der letzten irischen Meisterschaft in der 1. Qualifikationsrunde überraschend den norwegischen Top-Klub SK Brann hinausgeworfen. Apollon überwand die litauische Hürde Kuno Zalgiris überaus klar, gewann auswärts 2:0 und daheim 4:0. Der argentinische Stürmer Emilio Zelaya traf in den zwei Spielen insgesamt vier Mal und hat seit 2017 in 89 Erstligaspielen in Zypern satte 43 Mal angeschrieben.

Betreut wird Apollon von Klublegende Sofronis Avgousti. Der 42-Jährige kickte von 1998 bis 2006 und von 2008 bis 2013 für den Klub seiner Heimatstadt.

red