27.09.2019 15:50 Uhr

SKN rechnet sich Chancen gegen LASK aus

Die Wölfe punkteten zuletzt bei der Admira und siegten im Cup
Die Wölfe punkteten zuletzt bei der Admira und siegten im Cup

Fünf Tage vor dem Europa-League-Auftritt bei Sporting Lissabon ist Vizemeister LASK am Samstag bei Bundesliga-Nachzügler St. Pölten gefordert. Die Niederösterreicher verbuchten zuletzt ein Last-Minute-Remis gegen die Admira und einen Cupsieg über Mattersburg und wollen neuerlich anschreiben. Mit den Linzern gastiert allerdings der makellose "Auswärtskönig" in der NV-Arena.

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Vier Spiele, vier Siege lautet die LASK-Saisonbilanz auf fremdem Boden, saisonübergreifend fünf Auswärtssiege en suite sind sogar Vereinsrekord. St. Pölten wiederum wartet noch auf den ersten Heim-"Dreier" 2019/20. Immerhin gelang der Achtelfinalaufstieg im Cup, das 2:1 gegen Mattersburg, am Dienstag vor eigenem Publikum. "Wir haben im Cup endlich einmal über 90 Minuten eine starke Leistung gezeigt und uns für den betriebenen Aufwand belohnt", meinte SKN-Coach Alexander Schmidt. "Das ist auch das Ziel gegen den LASK, auch wenn wir wissen, dass die Linzer ein sehr starker Gegner sind."

Schmidt, dessen Truppe als Vorletzter vier Zähler vor der Admira liegt, zeigte sich "überzeugt, dass wir durch das zusätzliche Selbstvertrauen aus dem Pokal auch in diesem Spiel etwas mitnehmen können". Stürmer René Gartler, Doppeltorschütze gegen Mattersburg, kennt das Rezept: "Für uns wird es wichtig sein, so wie gegen Mattersburg über Einsatz, Leidenschaft und den Kampf in die Partie zu finden und ihnen einfach keinen Raum für ihre Spielidee zu geben."

Ismaël warnt vor Balic

Für LASK-Coach Valérien Ismaël ist das Duell trotz eindeutiger Vorzeichen nach dem 2:2 gegen Salzburg ein weiterer Bewährungstest. "Uns erwartet ein schweres Spiel, auch wenn der Gegner zuletzt viele Probleme mit verletzten Spielern und vielleicht nicht zufriedenstellenden Ergebnissen hatte", meinte der Franzose, der diesmal auf den gesperrten Petar Filipovic und Samuel Tetteh (verletzt) verzichten muss. "Generell ist der Gegner eine Mannschaft, die Fußball spielen will und mit (Husein, Anm.) Balic vorne einen der schnellsten Spieler der Liga hat, auf den wir natürlich aufpassen müssen."

Im Kampf um die Rückkehr auf Platz zwei, den derzeit der WAC belegt, gehe es "wie immer darum, unser Spiel durchzusetzen sowie in bestimmten Phasen auch die Ruhe zu bewahren", betonte Ismael, der angesichts der Lissabon-Partie wohl wieder rotieren wird. "Auch erwarte ich von meiner Mannschaft die Konsequenz vor dem Tor, die wir zuletzt wieder gefunden haben."

apa

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