04.11.2019 15:54 Uhr

Medien: Bayern hat vier Kandidaten auf der Shortlist

Sportdirektor Hasan Salihamidzic sucht nach einem neuen Trainer für den FC Bayern
Sportdirektor Hasan Salihamidzic sucht nach einem neuen Trainer für den FC Bayern

Beim FC Bayern München sind auf der Suche nach einem Nachfolger für den am Wochenende entlassenen Niko Kovac angeblich vier Kandidaten ganz genau in den Fokus gerückt. 

Laut dem englischen "Guardian" haben es Ralf Rangnick, Erik ten Hag, Arsène Wenger und Massimiliano Allegri auf die Shortlist des deutschen Fußball-Rekordmeisters geschafft. 

Hierbei sei Rangnick, der zurzeit Head of Sport and Development Soccer bei Red Bull ist, unter den vier Trainern in der Spitzenposition, so das Blatt. Für den 61-Jährigen, der offenbar interessiert daran ist, in München an der Seitenlinie zu stehen, sprächen dabei seine Bundesliga-Erfahrung, die er als Coach beim VfB Stuttgart, bei Hannover 96, dem FC Schalke 04 und zuletzt bei RB Leipzig sammelte sowie die Tatsache, dass er sich auch als Sportlicher Leiter einen Namen gemacht hat. 

Während Rangnick (auch) ein Mann für die kommenden Jahre wäre, wird Wenger eher als äußerst erfahrene Übergangslösung bis Saisonende gesehen. Laut dem Bericht wird der Franzose unter den Verantwortlichen des Rekordmeisters sehr geschätzt, auch, weil er gut Deutsch spricht und den Klub mit seiner Souveränität unmittelbar wieder in ruhige Bahnen führen könnte. 

FC Bayern könnte ten Hag frühestens im Winter anwerben

Anders als Wenger, der aktuell vereinslos ist, wäre ten Hag nicht sofort verfügbar, weil er an seine Aufgabe bei Ajax Amsterdam gebunden ist. Weil die Verantwortlichen des FC Bayern wissen, dass sie derzeit keine Chance haben, könnten sie es laut "Guardian" im Wintertransfer-Fenster probieren oder aber im kommenden Sommer. 

Auch Allegri soll das Interesse der Münchner geweckt haben. Allerdings haben die Verantwortlichen nach den eher durchwachsenen Erfahrungen mit Carlo Ancelotti wohl Bedenken, weil Allegri die deutsche Sprache nicht beherrscht. Für den 52-Jährigen, der nach dem Aus bei Juventus Turin ohne Arbeitgeber dasteht, könnte jedoch sprechen, dass er von Giovanni Branchini beraten wird, der unter anderem beim Transfer von Lucas Hernández nach München geholfen haben soll. 

José Mourinho hingegen, der auch immer wieder ein Thema an der Säbener Straße ist, wird nach Informationen der englischen Zeitung wohl so schnell nicht Trainer in München. Angeblich ist Präsident Uli Hoeneß kein Fan des portugiesischen Star-Coaches.

 

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